Trotz Bahnstreik: Hosting & Service Provider Summit 2015

Hosting & Service Provider Summit 2015

Open Cloud Alliance beim Hosting & Service Provider SummitGlücklicherweise ist die Bahn ja schon geübt in der schnellen Erstellung von funktionierenden Ersatzfahrplänen, so dass auch trotz des Bahnstreiks ein sehr hochkarätig besetztes Forum zum Hosting & Service Provider Summit 2015 in Frankfurt zusammenkam. Gemeinsam mit der Deutschen Wolke, der Open Source Business Alliance, Bytemine, CLOUD and HEAT, Boston IT Solutions, GRAU DATA, Teutonet und der Novatec GmbH waren wir vor Ort mit einem Gemeinschaftsstand vertreten.

Die Veranstaltung zeigte ein weiteres Mal, dass der Paradigmenwechsel in Richtung Cloud im deutschprachigen Raum im letzten Jahr stattgefunden hat. Die Zeit der Early Adopter ist eindeutig vorbei. Statt zögerlichem Abwarten sind die Unternehmen nun dabei auszuloten, wie sie Cloud Computing am besten für sich und ihre Kunden nutzen können.

Update bringt Modul zur Verwaltung der Zarafa-Kontakte

Univention App-CenterMit dem letzten Update der Zarafa App im Univention App Center auf die Version 7.1.12 wurde nicht nur Zarafa selbst, sondern insbesondere auch die Integration mit UCS deutlich aktualisiert.

So gehören u.a. die Zarafa WebApp in der Version 2 und die Möglichkeit zur Installation der App auf einem UCS Memberserver zum Repertoire des Updates. Eine wesentliche Verbesserung besteht in einem dedizierten Modul im UCS-Managementsystem zur Verwaltung der Zarafa-Kontakte und der Zarafa Shared Stores.

DFKI und Univention entwickeln Sicherheitstechnologie für Fremdapplikationen in Univention Corporate Server


Forschungsprojekt „Safer Apps“ für Unternehmen gestartet

Mit dem zunehmenden Einsatz und der wachsenden Abhängigkeit von IT-Lösungen wird die Sicherheit der IT-Infrastruktur zu einer existentiellen Frage für Unternehmen. Wirtschaftsspionage oder temporäre Ausfälle in der Produktion sind nur zwei mögliche Folgen schlecht gesicherter IT-Lösungen. Deshalb entwickeln die Mitarbeiter des Forschungsbereichs Cyber-Physical Systems des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) und Entwickler des Bremer Softwareherstellers Univention im Rahmen des Projektes „Safer Apps“ eine auf Virtualisierungstechniken basierende Sicherheitsinfrastruktur. Diese soll es Unternehmen erlauben, auf ihrer bestehenden IT-Infrastruktur sowie auch in der Cloud, Applikationen von Drittherstellern sicher zu installieren und zu betreiben – ohne dass diese die bereits vorhandene IT-Umgebung beeinträchtigen oder stören können.

Geld verdienen mit Open-Source-Software

Nach wie vor hält sich hartnäckig die Vorstellung, dass Open-Source-Software von langhaarigen, unbezahlt arbeitenden Gutmenschen zwischen 3 und 5 Uhr morgens entwickelt wird. Das ist zwar eine romantische Vorstellung. Diese entspricht aber nur bedingt der Realität.

Die Linux Foundation hat eine interessante Dokumentation darüber veröffentlicht, wer zum Linux-Kernel beiträgt. Seit 2005 haben 11.800 Entwickler von rund 1200 unterschiedlichen Unternehmen am Linux-Kernel mitgearbeitet. Dass immer mehr bezahlte Profis an Linux arbeiten, zeigt auch, dass zuletzt mindestens 88,2 Prozent der Verbesserungen von Leuten kommen, die für diese Arbeit auch bezahlt werden – Tendenz steigend.

Unter den Unternehmen, die am meisten zum Linux-Kernel beitragen, finden sich Hardware-Hersteller wie Intel, IBM, Samsung, AMD und Nvidia ebenso wie die Software-Schmieden Red Hat, Oracle und SUSE. Diese Firmen verdienen seit Jahren gutes Geld mit Linux, sind sich dessen bewusst und investieren entsprechend auch in die Weiterentwicklung.