Univention Absolventenpreis auf der re:publica verliehen


Erstklassige, praxisnahe Open Source Software-Lösungen ausgezeichnet

Im Rahmen der Blogger- und Digitale Medien-“Gesellschaftskonferenz“ re:publica in Berlin fand gestern Abend die Preisverleihung des Univention Absolventenpreises 2015 (www.absolventenpreis.de) statt. Mit diesem Preis werden seit Jahren herausragende Bachelor- und Masterarbeiten ausgezeichnet, die einen innovativen und praxisorientierten Beitrag zu Einsatzmöglichkeiten von Open Source Software in der Wirtschaft leisten. Eine unabhängige Jury von Open Source-Experten aus der Fachpresse und Open Source-Verbänden war für die Bewertung der Arbeiten verantwortlich. Die Themenspanne der drei Siegerarbeiten reichte von der Programmierung einer Open Source-Entwicklungsumgebung zur Steuerung von AR.Dronen über die Entwicklung freier Treiber für Smartcards bis hin zur Erstellung eines Frameworks zur automatisierten Untersuchung von Sicherheitslücken bei USB-Schnittstellen. Überreicht wurden die Preisgelder von insgesamt 3.500 Euro, die der Hersteller von Open Source-Software Univention (www.univention.de) stiftete, von Univention-Geschäftsführer Peter Ganten. 

Berlin/Bremen, 07. Mai 2015. Aufgrund der sehr hohen Qualität aller 36 Einreichungen für den Univention Absolventenpreis 2015 ist die Entscheidung dieses Jahr äußerst knapp ausgefallen. Auf den mit 2.000 Euro dotierten ersten Platz wählte die Jury die an der Goethe Universität in Frankfurt am Main erstellte Diplomarbeit „Universelle Kontrolle und Überwachung einer AR.Drone 2.0 auf Basis eines offenen und erweiterten Toolkits“ von Philipp de Graaff. Im Rahmen dieser Arbeit schrieb de Graaff eine Entwicklungsumgebung, mit der man ohne tiefere Kenntnisse der Drohnentechnik unkompliziert Programme zur Steuerung einer Drohne erstellen kann. So können Anwender mit diesem unter einer Open Source-Lizenz veröffentlichtem Toolkit Programme schreiben, welche die Drohne beispielsweise die Umgebung kartografieren oder selbstständig kleine Güter an ihr Ziel liefern lassen – bis hin zur automatischen Suche nach z. B. abgerissenen Überlandleitungen.