Im Handelsblatt berichtet Steffen Ermisch über die Strategie der im November 2014 gegründeteten Open Cloud Alliance, die mittels einer offenen Plattform Softwarefirmen mit Cloud-Service-Providern und Anwendern zusammenbringen und eine Alternative zu bestehenden Software-Marktplätzen bieten möchte.

Auszug:

Im Zentrum steht dabei ein App Center, das der Bremer IT-Hersteller Univention entwickelt hat. Gedacht ist dies als Alternative zu bestehenden Marktplätzen für geschäftliche Cloud-Software, wie sie viele Softwaredistributoren betreiben.

Wie das Smartphone-Betriebssystem Android wird die quelloffene Plattform von unterschiedlichen Anbietern – in diesem Fall von Cloud-Dienstleistern – genutzt und kann von ihnen angepasst werden. Weiteres Merkmal: Im Hintergrund läuft eine Open-Source-Infrastruktur. Sie soll es Softwareherstellern besonders leicht machen, Cloud-Angebote zu entwickeln. Bisher finden sich 75 Anwendungen auf der Plattform.

Vorteilhaft soll der offene Ansatz, den die Open Cloud Alliance forciert, auch für die Anwender sein: Sie sind nicht dauerhaft von einem Provider abhängig. Das App Center lässt sich sogar im eigenen Rechenzentrum betreiben.

Dieser Artikel ist erstmalig am 28.01.2016 im Handelsblatt erschienen.

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