Roaming-Profile und Ordnerumleitung für mehr Netzwerkleistung und Datenverfügbarkeit

Männerkopf mit Binärcode
Sie suchen nach wertvollen Tipps, wie Sie Ihre Netzwerk-Performance und Datenverfügbarkeit bei der Nutzung von Windows-Clients in Verbindung mit UCS steigern können?
Als Administrator beschäftigen Sie sich beim Thema Benutzerdaten häufig mit Fragen wie Backups, Datenschutz und Datenverfügbarkeit – egal ob Ihre Benutzer sich an mehreren lokalen Rechnern eines Netzwerks anmelden oder auch außerhalb des Unternehmensnetzes arbeiten. Univention Corporate Server bietet die Funktionen Roaming-Profile und Ordnerumleitung. Diese verbessern Performance, Datenverfügbarkeit und User-Convenience bei der Nutzung von Windows-Clients. In diesem Artikel erhalten Sie einen detaillierten Einblick in diese Funktionen und erfahren, wie Sie diese unter UCS konfigurieren.

IT vom Berliner SchwuZ im „Geschwindigkeitsrausch“ durch synchronisierte Nutzerprofile

SchwuZ Keller

Ich möchte Ihnen heute ein paar spannende Updates über unser IT Projekt mit dem Berliner Kulturveranstaltungsunternehmen SchwuZ geben. Vielleicht erinnern Sie sich noch, dass wir für das SchwuZ letztes Jahr eine Zentralisierung ihrer IT-Inseln mit UCS umgesetzt haben, siehe bitpack.io modernisiert IT am Berliner SchwuZ mit Univention Corporate Server. Aber wie IT Projekte so sind, es besteht immer wieder Optimierungsbedarf.

Erfahren Sie in den nächsten Zeilen, wie wir mit der Einrichtung synchronisierter Linux- Nutzerprofile die Netzwerkgeschwindigkeit enorm verbessern konnten.

Zentrale Domänenverwaltung mit Samba und Active Directory

Graphic of a company's worldwide network
Lernen Sie in diesem Beitrag mit Samba und Microsoft Active Directory zwei Lösungen zur zentralen Erkennung und Autorisierung von Mitgliedern einer Domäne besser kennen. Beides Lösungen für die zentrale Verwaltung eines Domänennetzwerkes, die Ihnen helfen, einen sehr viel besseren Datenschutz und eine deutlich höhere Ausfallsicherheit Ihrer IT-Systeme zu erzielen.

In der aktuellen UCS Version ist Samba 4.7 integriert, das im Vergleich zu seinen Vorgängerversionen insbesondere eine deutliche Performancesteigerung im Bereich der LDAP-Abfragen sowie der Replikation speziell von Gruppenmitgliedschaften zeigt. Insbesondere für die Administration von besonders großen Umgebungen mit mehreren tausend, zehntausend oder mehr Authentifizierungskonten bringt Samba 4.7 Ihnen erhebliche Vorteile.

Ich möchte Ihnen außerdem erklären, wie Sie mit UCS eine Brücke zwischen der Linux- und der Windows-Welt schlagen und so die unterschiedlichen Vorteile, die beide Systeme bieten, voll ausnutzen können, statt sich zwischen einem der beiden entscheiden und damit beschränken zu müssen.

Kurz erklärt: Wie lassen sich UCS Systeme automatisch aktualisieren?

Wie jeder Betriebssystemhersteller veröffentlicht auch Univention meist wöchentliche Updates. Als Administrator möchte man diese natürlich zeitnah einspielen. In großen UCS Umgebungen mit vielen angebundenen Servern können manuelle Updates jedoch viel Zeit in Anspruch nehmen, die nicht jede Woche zur Verfügung steht. Um solch einen Arbeitsaufwand zu verringern, bietet es sich an, diese Aufgabe mithilfe von Richtlinien zu automatisieren.

Im Folgenden möchte ich Ihnen beschreiben, wie man eine automatisierte Aktualisierung von UCS Systemen durch Nutzung der Richtlinie Paketpflege einrichten kann.

Kollaborativer Cloud-Workspace auf Basis von Univention Corporate Server

In dieser Success Story benötigte ein bisher lediglich online zusammenarbeitendes Team eine stabile, eigene IT-Infrastruktur mit klassischen, kollaborativen Elementen wie einem Cloud-Workspace. Nach erfolgreicher Projektumsetzung läuft die Zusammenarbeit heute in einer virtualisierten Umgebung mit UCS.

Mit welcher Hard- und Software dieses Projekt umgesetzt wurde, beschreibe ich Ihnen in diesem Beitrag.

UCS LDAP: Schema-Erweiterungen für neue Attribute und Objekttypen

Der LDAP Server in UCS wie auch das Active Directory auf einem Windows Server speichert die meisten Informationen über Ihre Domain, von Hardware Definitionen bis zu Nutzern, als strukturierte und klar definierte Objekte. Jedes Objekt gehört dabei einer Objektklasse an und besitzt bestimmte Attribute, die einer vorgegebenen Syntax folgen. Bekannte Attribute sind dabei z. B. der Nachname eines Benutzers oder sein Passwort. Ein bedeutender Bestandteil des LDAP ist das LDAP Schema, das dem Administrator eine klare Übersicht über alle Objekte liefert und bestimmt, wie die Objekte auszusehen haben und welche Attribute sie haben müssen.

Wenn Sie eine Objektklasse um ein neues Attribut erweitern oder eine ganz neue Objektklasse erstellen möchten, ist es daher zwingend notwendig, das Schema zu erweitern.

SAML Single Sign-on in die ownCloud App integrieren

Graphic about SAML integration for ownCloud
Wenn Sie verschiedene Online-Dienste benutzen müssen, was in der Regel der Fall ist, gibt es nichts Praktischeres als Single Sign-on (SSO) zu benutzen. SSO ermöglicht es, sich an allen verfügbaren Diensten einer Domäne mit nur einem Passwort anzumelden. UCS macht dies durch einen SAML Identity-Provider seit UCS 4.1 möglich.

Aus den folgenden Gründen entschieden wir uns für SAML als erste Single Sign-on Technologie in UCS: Die Technik ist bekannt im Unternehmensbereich, sie verfügt über einen hohen Grad an Sicherheit und wir haben in den Jahren zuvor positive Erfahrungen damit gemacht. Seitdem sind viele Dienste und Univention Apps mit einem SAML Service Provider ausgestattet. Nun arbeiten wir daran, diese in den UCS Identity Provider zu integrieren.

bitpack.io modernisiert IT am Berliner SchwuZ mit Univention Corporate Server

Foto vom Berliner SchwuZ Klub
Zwei veraltete IT-Inseln sorgten beim Berliner SchwuZ, einer Kulturveranstaltungs-GmbH, für anhaltende Probleme. Deren IT Infrastruktur glich eher einer Art Sammelsurium von dezentralen Servern und Software als einer effizienten und sicheren IT-Serverumgebung. Das SchwuZ entschied sich deshalb Abbhilfe zu schaffen und stellte auf neue Server und aktuelle Software um, die auf der Basis von Univention Corporate Server virtualisiert laufen. Damit konnte dann endlich eine produktive und zuverlässige IT-Grundlage geschaffen werden.

Wir von bitpack.io haben dieses Projekt vom Anfang bis zum Schluss begleitet und möchten es Ihnen heute gern vorstellen.

Damit Nutzer und Strukturen nicht zum Risiko werden: Zentrales IdM von Clouddiensten

Wenn Administratoren über eine Benutzerverwaltung (IdM) nachdenken, haben sie oft nur die traditionellen IT-Systeme im Blick. Aber auch in der Cloud, wo man mit wenigen Klicks neue Dienste kaufen kann, ist es immens wichtig, dass Firmen die Kontrolle über ihre Nutzer behalten, will man nicht die Kontrolle darüber verlieren, wer in der Organisation über welche Rechte und Zugriffe verfügt. Ganz schnell kann sonst aus einem unzufriedenen oder gekündigten Mitarbeiter eine echte Gefahr für die ganze Unternehmens-IT werden. Oder der Ausfall von Teilsystemen kann dazu führen, dass auf die komplette IT nicht mehr zugegriffen werden kann und alle Prozesse im Unternehmen stillstehen.

Schritt-für-Schritt-Anleitung für den Aufbau einer verteilten Serverumgebung als wirksamer Schutz gegen Ausfälle und Attacken

Die gehäuften Ausfälle bei den Amazon Web Services (AWS) und die Angriffe auf das globale DNS haben gleichermaßen gezeigt, wie gefährdet sogar so große und vermeintlich professionell abgesicherte Netzwerke sein können. Und sie haben die Notwendigkeit vor Augen geführt, sensible Netzwerke unbedingt über mehrere Standorte zu verteilen. Eine besondere Bedeutung hat eine solche Verteilung, wenn eine zentralisierte Benutzerauthentifizierung eingesetzt wird. Denn hier beträfe der Ausfall eines einzigen nur an einer Stelle betriebenen Services, die Accounts sämtlicher, im Falle von Amazon, Zigtausender Nutzer und deren Berechtigungen.

Deswegen möchte ich im Folgenden ein Möglichkeit aufzeigen, wie Sie Ihr Netzwerk, auch wenn dies vermutlich nicht ganz die Größenordnung von Amazon oder DNS hat, gegen technische Ausfälle oder kriminelle Attacken absichern.