Stadt Fulda im Interview: zusätzliche Serverkapazitäten und digitale Angebote für Schulen

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Herr Kümmel, Sie betreuen mit Ihren Kollegen für den Magistrat der Stadt Fulda die IT für 23 Schulen und 13.000 Schüler*innen und 1.000 Lehrkräfte. Welche digitalen Angebote hatten Sie für diese vor den Schulschließungen?

Wir betreiben bereits seit vielen Jahren ein zentrales IT-Konzept für unsere Schulen, bei dem wir die IT-Infrastruktur und Dienste zentral auf unseren Servern im Rechenzentrum der Stadt Fulda bereitstellen und administrieren. Auf Basis von UCS haben wir im Jahr 2016 eine Umgebung eingerichtet, in der alle Nutzer*innen eine digitale Identität mit einem einheitlichen Passwort und Benutzernamen haben. Mit diesem können Sie sich über unser Portal des Schulbildungsnetzes Fulda anmelden und von überall auf Dienste zugreifen.

UCS@school in den Schulen der Stadt Frankfurt (Oder) – ein Bericht über zehn Jahre Erfahrung

In zwei Artikeln möchten wir Ihnen berichten, warum und wie wir in Frankfurt (Oder) die komplette IT-Infrastruktur der 16 in Trägerschaft der Stadt befindlichen Schulen modernisiert haben.

In diesem ersten Teil erfahren Sie, vor welchen Herausforderungen wir standen, unter welchen Prämissen wir welche Anforderungen formuliert haben und wie wir von Anfang an die Schulen als wichtige Stakeholder ins Boot geholt und so große Akzeptanz und Unterstützung erreicht haben. In einem zweiten Artikel, der in ein bis zwei Wochen folgen wird, gehen wir auf die konkrete Umsetzung, den Projektverlauf und technischen Details zur Server-Infrastruktur sowie unser Mobile-Device-Konzept ein. Und wir erläutern, warum wir uns beim Deployment für die Clients an den Schulen für eine selbst entwickelte Lösung entschieden haben. Und zu guter Letzt möchten wir Sie an unseren Erkenntnissen teilhaben lassen, was unserer Meinung die wichtigsten Gelingensbedingungen für so große IT-Projekte wie bei uns in Frankfurt (Oder) sind.

Digitale Angebote an Bremerhavener Schulen: Andreas Froberg im Interview

Bremerhaven
Herr Froberg, wie viele Nutzer*innen betreuen Sie insgesamt an den Bremerhavener Schulen?

Wir stellen als Schulträger IT-Dienste und Infrastruktur für knapp 20.000 Nutzer und Nutzerinnen bereit. 18.000 davon sind Schüler*innen und 1.700 Lehrkräfte und Angestellte in unseren 40 Schulen.

Welche digitalen Angebote haben Sie bisher in Ihrem Portfolio für die Schulen?

Bremerhaven ist bei den schulischen Angeboten in Kooperation mit der Bremer Schulbehörde und dem Landesinstitut Schule. In der Stadt Bremen setzt man schon lange Ihre Lösungen UCS und UCS@school ein. Als wir uns in Bremerhaven vor vier Jahren über die Einführung eines Lernmanagement-Systems Gedanken gemacht haben, bot es sich an, sich mit der Lösung itslearning zu beschäftigen, für die Bremen sich ein Jahr vorher entschieden hatte. Diese hat uns schnell überzeugt und wie Bremen haben wir uns für ein zentrales, schulübergreifendes Konzept entschieden. Wir betreiben deshalb UCS im Rechenzentrum des BIT und halten in dessen Verzeichnisdienst für jeden Nutzer und jede Nutzerin eine digitale Identität mit einem Benutzernamen und Passwort vor. Nach dem Aufbau dieses Verzeichnisdienstes, haben wir für alle Lehrkräfte und Mitarbeiter*innen an den Schulen eine Dienst-E-Mail-Adresse etabliert. Und itslearning wurde für alle Schulen zur Verfügung gestellt. Genutzt wurde es zunächst einmal an allen beruflichen Schulen und gymnasialen Oberstufen sowie einigen Oberschulen. Seit der Einführung beobachten wir eine stetig steigende Nutzung der Lösung durch Lehrkräfte und Lernende. Außerdem organisieren sich in den Grundschulen viele Kollegien über itslearning. Mit der Einführung des Tools „Sofa Tutor“ von itslearning, mit dem Lehrkräfte selber digitale Lerninhalte erstellen können, kamen neue Impulse hinzu.

Interview mit Malte Clemens: Digitale Angebote für Schulen in Hannover

Wie viele Schulen mit wie vielen Schüler*innen und Lehrkräften betreuen Sie?

99 Schulen, ca. 47.000 Schüler*innen und ca. 5.000 Lehrkräfte.

Welche digitalen Angebote nutzen Sie bereits? Wie stellen Sie diese bereit?

Die Landeshauptstadt Hannover (LHH) unterstützt die Schulen bei ihren Verwaltungsaufgaben, wie zum Beispiel der Pflege und Software-Ausstattung der Rechner der Schulsekretariate. Ein flächendeckendes zentrales IT-Angebot für den Unterricht hat es bisher nicht gegeben. So entstand in den vergangenen Jahren eine Vielzahl an Einzellösungen in den Schulen. Die Hardware-Beschaffung wurde durch die LHH durchgeführt, für den Support erhielten die Schulen ein EDV-Budget.

HLA Hameln Digitale Angebote – Interview mit Bernd Strahler

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Wie viele Schüler*innen und Lehrkräften betreuen Sie an der HLA Hameln mit digitalen Angeboten?

Die HLA Hameln ist eine vorrangig kaufmännisch orientierte Berufsbildende Schule, an der rund 80 Kollegen und Kolleginnen ungefähr 1.500 Schülerinnen und Schüler in den unterschiedlichsten Schulformen und Ausbildungsberufen unterrichten.

Welche digitalen Angebote hatten Sie bereits vor der Corona Krise und den bundesweiten Schullschließungen für Schüler*innen und Ihre Lehrkräfte?

Bereits im Jahr 2010 haben wir begonnen, mit EDUPLAZA eine internetgestützte Lernumgebung einzuführen. Seit 2014 beschäftigt sich ein Medienteam von Lehrkräften mit der Konzeption und konkreten Umsetzung pädagogischer Angebote und hat ein Konzept für die interschulische Infrastruktur für eine Lernumgebung erstellt. Ausführliche Informationen dazu können Sie in unserem Medienkonzept nachlesen.

Interview mit Dominik Fahrin vom Fachdienst Zentrale Dienste und Datenverarbeitung der Stadt Beckum 

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Herr Fahrin, wie viele Schulen mit wie vielen Schüler*innen und Lehrkräften betreuen Sie?

In der Stadt Beckum haben wir insgesamt neun Schulen, sechs Grundschulen und drei weiterführende. Außerdem betreuen wir zusammen mit unserer Nachbarstadt Ennigerloh noch eine interkommunale Gesamtschule. Das bedeutet: rund 4.500 Schülerinnen und Schüler und circa 650 Lehrkräfte, wobei wir momentan nur die Lehrkräfte mit UCS@school verwalten.

UCS@school 4.4 v4 bringt verbesserten Klassenarbeitsmodus, Computerraumsteuerung und ID-Connector

Das UCS@school-Team hat vor einigen Wochen Version 4 der UCS@school-App veröffentlicht. Sie basiert technisch auf UCS 4.4 und bringt wieder einige neue Funktionen sowie diverse Anpassungen und Verbesserungen.
Ich möchte Ihnen in diesem Artikel einen kurzen Überblick über die wichtigsten Neuerungen für Administratoren und Nutzer insbesondere bei den Themen Klassenarbeitsmodus, Computerraum- und Laptopsteuerung, Single-Sign-On und Druckersteuerung geben. Sehr interessant ist auch der neue ID-Connector, der die Datenübertragung zwischen Landesweiten Benutzerverzeichnisdiensten und einzelnen Schulen ermöglicht.

Erweiterung der LUSD-Anbindung für UCS@school

Lehrer- und Schülerdatenbank

„Die hessische Lehrer- und Schülerdatenbank (LUSD) ist ein deutschlandweit einzigartiges und zukunftsweisendes Schulverwaltungsverfahren. Die LUSD verwaltet zentral Schüler-, Unterrichts- und Leistungsdaten sowie die Einsatzdaten der Lehrkräfte, prüft die Unterrichtsbelegung sowie die Zulassung für Abitur, Haupt- und Realschulabschlüsse, druckt Zeugnisse und liefert die Grunddaten für Planung und Statistik von rund 2.000 hessischen Schulen. Speichert und verwaltet Schüler-, Unterrichts- und Leistungsdaten von rund 60.000 Lehrkräften und rund 800.000 Schülerinnen und Schülern“ [1]

All dies sind Daten, die von den Schulträgern und Schulen in Hessen für die tägliche Arbeit benötigt werden. Ein Transfer eines Teils dieser Daten aus LUSD in die Fachverfahren und Verzeichnisdienste der Schulträger und Schulen vor Ort würde große Synergieeffekte mit sich bringen, die Arbeit erleichtern und die Datenqualität extrem erhöhen.

UCS@school: Automatisches Einbinden von Samba-Freigaben in Nextcloud

Die freie und quelloffene Filehosting-Lösung Nextcloud steht im Univention App Center entweder vorkonfiguriert oder als virtuelle Appliance bereit und ist unter UCS daher schnell installiert und eingerichtet. Nextcloud kann auch in großen, verteilten Umgebungen seine Dienste auf einem zentralen Server anbieten und eignet sich damit ideal, um Netzwerkfreigaben von anderen Rechnern einzubinden.
In diesem Blogartikel zeige ich, wie Nextcloud UCS@school-Freigaben von Benutzern bzw. Klassen oder Arbeitsgruppen automatisch bereitstellen kann. Somit stehen Daten, die sonst nur in einem lokalen Schulnetz erreichbar wären, an zentraler Stelle zur Verfügung, was besonders in großen Umgebungen mit zahlreichen Rechnern und Tausenden von Accounts praktisch ist. Wir bei Univention haben für zwei Schulträger eine Lösung entwickelt, die die Nextcloud-App External storage support zusammen mit dem Univention Directory Listener nutzt, um automatisch Samba-Shares in Nextcloud einzubinden.

IT-Konzept für die Schulen im LK Harz – individuelle Angebote dank Open Source und Vermeidung von Windows Lizenzkosten

 Der Landkreis Harz als Schulträger erkannte frühzeitig, dass eine Schule andere Bedürfnisse als die öffentliche Verwaltung hat. Daher ist die Schul-IT von der IT-Struktur der Landkreisverwaltung getrennt. Durch unsere Strukturen können wir uns flexibel halten und auf die individuellen Bedürfnisse der Schulen eingehen. Eine Förderschule benötigt andere Anwendungen und Endgeräte als ein Gymnasium. Trotzdem müssen beide Systeme verwaltbar sein und funktionieren.