IT-Konzept für die Schulen im LK Harz – individuelle Angebote dank Open Source und Vermeidung von Windows Lizenzkosten

 Der Landkreis Harz als Schulträger erkannte frühzeitig, dass eine Schule andere Bedürfnisse als die öffentliche Verwaltung hat. Daher ist die Schul-IT von der IT-Struktur der Landkreisverwaltung getrennt. Durch unsere Strukturen können wir uns flexibel halten und auf die individuellen Bedürfnisse der Schulen eingehen. Eine Förderschule benötigt andere Anwendungen und Endgeräte als ein Gymnasium. Trotzdem müssen beide Systeme verwaltbar sein und funktionieren.

Schulen im Landkreis Kassel: iPads mit UCS@school zentral verwalten

Im Landkreis Kassel betreuen wir mit 12 Mitarbeitern die IT von insgesamt 72 Schulen (49 Grundschulen, 14 Gesamtschulen, 3 Gymnasien, 2 Berufsschulen und 4 Förderschulen) und rund 27.000 Benutzeraccounts (ca. 25.000 Schülerinnen und Schüler sowie 2.000 Lehrkräfte). Wir kümmern uns nicht nur um die Hardware (Server, PCs, iOS-Geräte usw.), das Netzwerk und die Telefonanlagen, sondern auch um die Betriebssysteme, die Software und die Mobilgeräteverwaltung.
In diesem Blogbeitrag möchte ich vorstellen, vor welchen Herausforderungen wir als flächenmäßig großer Kreis, mit vielen kleineren, verstreuten Gemeinden, gestanden haben, als es darum ging, den Einsatz mobiler Geräte an unseren Schulen möglich zu machen und gleichzeitig die Einführungs- und Supportaufwände überschaubar zu halten.

UCS@school und Open-Xchange für die Schulen in Basel

Schon länger haben wir uns in Basel eine einheitliche Schulmail-Lösung gewünscht, über die alle Lehrenden und Lernenden miteinander kommunizieren. Uns war wichtig, dass es sich um eine sichere Umgebung handelt, die zudem leicht administrierbar ist. Wir von der ICT Medien haben zusammen mit der Adfinis SyGroup, einem großen Schweizer Systemhaus, das existierende Mailsystem der Schulen mit rund 32.000 Accounts umgezogen. Das bereits eingesetzte Identitätsmanagement UCS@school haben wir dazu mit der E-Mail- und Groupware-Lösung Open-Xchange verbunden.
In diesem Anwenderbericht erzählen wir von der Ausgangslage, von unseren Überlegungen und Planungen im Vorfeld. Wir beschreiben unsere Anforderungen an die neue Mail- und Groupware-Lösung, geben einen Einblick in die zugrundeliegende Serverlandschaft und erklären die Systemarchitektur. Wir berichten auch von der Migration selbst und schildern, welche Probleme es auf dem Weg zu lösen galt. Bevor es technischer wird, lassen Sie uns vorwegnehmen, dass wir sehr zufrieden mit der neuen Open-Source-Lösung sind: Wir haben jetzt ein hochverfügbares und sicheres Mailsystem, das auch aktuellen Datenschutzrichtlinien gerecht wird.

UCS@school 4.4 Release: Highlights für Länder, Schulträger und Schulen

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Mein Kollege Ingo Steuwer hat in seinem UCS 4.4 Release Artikel die Highlights der neuen Version von UCS zusammengefasst. Ich möchte nun speziell auf die wichtigsten Neuerungen für Länder, Schulträger und Schulen eingehen, die UCS und UCS@school bereitstellen. Durch sie sollen beide Lösungen noch einfacher handhabbarer gemacht werden und der zentrale Managementansatz für die Anbindung von Drittlösungen optimiert werden.

Das grundlegende Konzept von UCS@school sieht eine modulare, schlanke, föderale IT-Infrastruktur vor, die sich an Landesverzeichnissen, Schulträgerinstallationen und Schulservern orientiert. Aus diesem Grund untergliedere ich den Artikel in Abschnitte für Länder, Schulträger und Schulen.

Der Digitalpakt – Ein Appell für zügige Umsetzung von Maßnahmen

Der Digitalpakt – Ein Appell für zügige Umsetzung von Maßnahmen

Natürlich ist Demokratie kein Dauersprint im höchsten Tempo. Angesichts der rasanten Entwicklung in anderen Ländern kann es sich Deutschland aber schlicht nicht leisten, die Digitalisierung der Bildung noch länger zu verzögern. Daher ist es großartig, dass nun endlich die Hürden beseitigt werden, um umfassend in die Digitalisierung des Bildungswesens zu investieren.

Dienstmail, Lernplattform und einheitliche Nutzeridentität – Bremerhaven digitalisiert Schul-IT

Als Medienzentrum in Bremerhaven betreuen wir insgesamt ca. 40 Schulen, 1.700 Lehrkräfte und 17.000 Schüler und Schülerinnen beim Einsatz von IT und anderen Medien. Als wir Anfang 2015 mit der Umsetzung unserer Digitalisierungsstrategie begannen, stand bei uns zunächst die Einführung einer Lern-Management-Lösung ganz oben auf der Prioritätenliste. Perspektivisch war aber auch damals schon das Anbieten weiterer Services, w.z.B. eine Dienstmailadresse für Lehrkräfte angedacht. Zu diesem Zeitpunkt gab es allerdings noch keine einheitliche Datenbank in der die Daten aller Schülerinnen und Schüler, sowie der Lehrkräfte vorhanden waren an die eine Lern-Management-Lösung oder ein Mailserver angebunden werden könnte.

Der itslearning Connector für UCS@School ist da!

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Als europaweit führender LMS-Anbieter haben wir bei itslearning mit Univention jetzt einen App-Connector entwickelt, der Schulen und Schulträgern einiges an Aufwänden bei der Nutzerdatensynchronistation erspart und gleichzeitig die datenschutzkonforme Verarbeitung der Daten ermöglicht. Der Connector ist ab sofort im App Center von UCS verfügbar. Als Partner des diesjährigen Univention Summits in Bremen am 31.1. & 1.2.2019 werden wir ihn dort den Besuchern des Events vorstellen.

Der itslearning LMS Connector vereinfacht die Anbindung zwischen UCS@school und itslearning und damit die Verwaltung von Nutzeridentitätsdaten, indem vorhandene Benutzeridentitäten und deren Gruppenzugehörigkeiten aus UCS@school entsprechend in itslearning angelegt werden. Er konfiguriert ein Single Sign-On, so dass die Nutzer nur noch ein Passwort einmalig eingeben müssen, um alle Systeme zu nutzen.

Wie Schulen und Bildungseinrichtungen von kostenfreien und DSGVO-konformen Messenger-Lösungen wie der schul.cloud profitieren können

Messenger wie WhatsApp und Cloud-Speicher wie Dropbox haben Einzug im Alltag gehalten. Nachrichten, Fotos und Videos werden vom Schulkind bis zu den Großeltern von allen geteilt – Kinder und Jugendliche kommen automatisch mit diesen Kommunikationslösungen in Berührung und erwarten die Nutzung dieser auch im Schulalltag. Gerade aber als Messenger in der Schule sind Lösungen wie WhatsApp allerdings ungeeignet.

Wie sich Schulen und Schulträger gemeinsam entwickeln können

Foto eines Business Meeting Rooms

Die Schulen bedürfen der Unterstützung, um den digitalen Wandel in Unterricht und Schulverwaltung zu bewältigen. Die Schulträger sind hier vor allem gefordert, können die Aufgaben aber ihrerseits nur schaffen, wenn Sie die Umsetzung gemeinsam mit den Schulen und weiteren kompetenten Partnern entwickeln.

Immer mehr Schulträger engagieren sich

Auch wenn die Fortschritte nicht so vorankommen, wie sich das alle Beteiligten wünschen – eines hat das KMK-Strategiepapier Bildung in der digitalen Welt auf jeden Fall bewirkt: Immer mehr Schulträger engagieren sich aktiv für den digitalen Wandel an ihren Schulen. Am Erfolg versprechendsten sind dabei offenbar diejenigen, die die Schul- und Unterrichtsentwicklung gemeinsam mit den Schulen planen und sich dabei von kompetenten Partnern unterstützen lassen.

Neu im Univention App Center: Apple School Manager Connector

iPads in der Schule

Die Digitalisierung an den Schulen, die mit UCS@school ausgestattet sind, schreitet weiter zügig voran. Viele Schulträger und Bundesländer stellen den Schulen mobile Endgeräte für den Einsatz im Unterricht zur Verfügung. Besonders die iPads von Apple sind gefragt – die Geräte sind robust, einfach zu handhaben und erschwinglich. Außerdem verfügen sie über eine große Anzahl spezieller Apps für den digitalen Unterricht.

Während iPads normalerweise fest an einen Benutzer gebunden sind, gibt es für Schulen mit den sogenannten geteilten iPads eine Ausnahme: Schüler authentisieren sich mit ihren Anmeldedaten und gelangen so an persönliche Daten, Hausaufgaben, Apps, Bücher usw. Das spart nicht nur Kosten, sondern in Kombination mit einem Mobile Device Management auch Zeit, denn Lehrkräfte können die Inhalte zentral verwalten.