Der Wetteraukreis steuert die IT von 85 Schulen für über 43.000 Schüler*innen und rund 4.200 Lehrkräfte über ein zentrales System – effizient, datenschutzkonform und standortübergreifend. UCS@school bildet dabei die zentrale Plattform für das Identitätsmanagement und ermöglicht eine flexible, zuverlässige und zukunftssichere Schul-IT im gesamten Flächenlandkreis.
Anwender
- 85 Schulen
- 43.000 Schüler*innen
- 4.200 Lehrkräfte
- 6.200 PCs/Notebooks, 6.400 iPads, 1.900 interaktive Tafeln, 800 Beamer
- 1.000 Drucker, 184 Server, 3.800 Access Points, 1.700 Switches
- 16 IT-Mitarbeitende beim Schulträger + 10 Technikkräfte beim Dienstleister
Anforderungen
- Zentrale Verwaltung von Benutzeraccounts und Geräten über alle 85 Schulen hinweg
- Automatischer Datenimport aus LUSD – der Lehrer- und Schülerdatenbank des Landes
- Einheitliche Anmeldung (Single Sign-on) an vielen Systemen – auch bei BYOD
- Standortübergreifende Nutzung für Lehrkräfte und Schüler*innen
- Datenschutzkonforme Integration von Microsoft Office 365
- Zugriff auf persönlichen Cloud-Speicher – jederzeit und von überall
- Zentrale Bereitstellung passgenauer Software- und App-Pakete für jede Schulform
- Effiziente Geräteverwaltung über ein leistungsstarkes Mobile Device Management (MDM)
Lösung
- Zentrale Identitäts- und Rechteverwaltung mit UCS@school als Plattform
- Georedundanter Betrieb von 8 UCS@school-Servern im Rechenzentrum des Dienstleisters
- Datenimport aus der Lehrer- und Schülerdatenbank des Landes Hessen (LUSD) (vollautomatischer Abgleich ist noch zur Freigabe beim Land Hessen, kann nach diesem Schritt aber direkt umgesetzt werden)
- Single Sign-on für viele angebundene Systeme und Dienste
- Anbindung von Microsoft Office 365 (pseudonymisiert), Nextcloud-basierte WK-SchulCloud und Active Directory
- Authentifizierung privater Endgeräte über UCS-basierte RADIUS-Server
- Zentrale Gerätesteuerung von iPads und App-Verteilung per MDM (Relution)
- Standortübergreifende Nutzung und Verwaltung aller Schulaccounts
Lesen Sie mehr zu dem Projekt im Blog!
Zentrale Schul-IT für 85 Standorte
Der Wetteraukreis hat eine der größten Schul-IT-Landschaften in Deutschlad aufgebaut – zentral gesteuert, datenschutzkonform und effizient betreut. Mit UCS@school als Identitätsmanagementsystem gelingt die übergreifende Verwaltung von mehr als 40.000 Nutzerkonten und mehreren tausend Endgeräten. Entscheidende Vorteile sind der hohe Automatisierungsgrad bei der Benutzerverwaltung, die Anbindung bestehender und neu hinzukommender IT-Dienste und Systeme sowie die Möglichkeit, die Infrastruktur standortübergreifend einheitlich zu steuern.
Ein besonderer Fokus lag auf der Integration eines leistungsfähigen Cloud-Speichers, der von überall aus erreichbar ist, sowie auf der Möglichkeit, auch private Endgeräte (BYOD) sicher und datenschutzkonform in das System einzubinden.
Benutzerzentriert, automatisiert, datenschutzkonform
Die Umstellung auf UCS@school brachte zahlreiche Verbesserungen: Persönliche Logins ersetzen benutzerlose Systeme, die Verwaltung erfolgt auf Basis der LUSD-Datenbank des Landes Hessen. Alle Lehrkräfte und Lernenden im Wetteraukreis können sich heute an jeder Schule mit ihren persönlichen Zugangsdaten anmelden und auf ihre Daten und Dateien zugreifen – ganz gleich, an welchem Standort sie gerade unterrichten oder lernen.
Für die Nutzung von Microsoft Office 365 wurde ein Konzept zur Pseudonymisierung umgesetzt, das keine Klarnamen überträgt und damit den Vorgaben des hessischen Datenschutzes entspricht. Die Software ist lokal auf allen Schulträgergeräten installiert und über das zentrale Schulportal auch für private Endgeräte zugänglich.
Vor-Ort-Betreuung: Digitalisierungs-Beauftragte unterstützen
Zusätzlich zur technischen Infrastruktur setzt der Wetteraukreis auf direkte Unterstützung vor Ort. Vier speziell geschulte Digitalisierungs-Beauftragte stehen den Schulen für pädagogische Fragen zur Seite. Über ein erweitertes Ticketsystem können Lehrkräfte bei Problemen schnell und unkompliziert Hilfe anfordern – sei es im Klassenraum oder im Lehrerzimmer. Dieses Modell hat sich als praxistauglich und niederschwellig bewährt und sorgt für einen reibungsloseren IT-Alltag an den Schulen.
Zentrale Softwareverwaltung mit UCS@school
Mehr als 450 IT-Anwendungen werden zentral bereitgestellt und regelmäßig aktualisiert – abgestimmt auf die jeweiligen Anforderungen der Schularten. Der Cloud-Zugriff erfolgt über eine Nextcloud-basierte Lösung mit personalisierten Speicherkontingenten für Lehrkräfte und Lernende. Eine eigens entwickelte App – die WK-SchulCloud – sorgt für einen unkomplizierten Zugang auch über mobile Geräte.
Die iPads im Schulalltag verwaltet der Wetteraukreis über das Mobile-Device-Management-System Relution, das vollständig in UCS@school integriert ist. So lassen sich Geräte unabhängig vom Standort zentral einrichten, ausstatten und verwalten – effizient, sicher und datenschutzkonform.
Warum Univention?
Für den Wetteraukreis war vor allem die Skalierbarkeit, Offenheit und Flexibilität bei der Systemanbindung von UCS@school entscheidend. Die Plattform erlaubt die zentrale Steuerung komplexer IT-Strukturen über viele Standorte hinweg und bietet gleichzeitig die nötige Flexibilität, um individuelle pädagogische Anforderungen umzusetzen.
Die nahtlose Anbindung an bestehende Systeme, insbesondere die automatisierte Synchronisation mit der Lehrer- und Schülerdatenbank, sorgte für spürbare Entlastung im Betrieb. Auch die Möglichkeit, Drittanwendungen nahtlos in das zentrale Identitätsmanagement einzubinden, war ein ausschlaggebender Faktor.
UCS@school erwies sich so als ideale Grundlage für eine zukunftssichere, datenschutzkonforme und praxisnahe IT-Lösung im Schulumfeld – auch in einem Flächenlandkreis mit besonders vielen Herausforderungen.
Ausblick: Weiterdenken in Richtung Zukunft
Auch nach der erfolgreichen Umsetzung bleibt die Weiterentwicklung der Schul-IT im Wetteraukreis ein zentrales Thema. Geplant sind unter anderem die Anbindung zusätzlicher Systeme über den Bildungslogin, die Ausweitung der automatisierten Gerätesteuerung sowie die weitere Optimierung der Support-Prozesse. Darüber hinaus soll der Cloud-Speicherbedarf regelmäßig evaluiert und bei Bedarf angepasst werden. Ziel bleibt es, die Schul-IT kontinuierlich an die sich wandelnden pädagogischen und technischen Anforderungen anzupassen – verlässlich, sicher und vor allem benutzerfreundlich.
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