Praxistaugliche und innovative Abschlussarbeiten zum Thema Open Source ausgezeichnet

Im Rahmen des LinuxTags 2014 in Berlin zeichnete Univention Geschäftsführer Peter H. Ganten zusamen mit Jan Kleinert, Chefredakteur des Linux Maganzins, die drei Sieger des Univention Absolventenpreises 2014 aus. Mit diesem Preis werden seit Jahren herausragende Bachelor- und Masterarbeiten ausgezeichnet, die einen innovativen und praxisorientierten Beitrag zu Einsatzmöglichkeiten von Open Source Software für die Wirtschaft und Forschung leisten. Eine unabhängige Jury von Open Source Experten aus der Fachpresse, Open Source Verbänden und Universitäten war für die Bewertung der Arbeiten verantwortlich. Die Preisgelder von insgesamt 3.500 Euro wurden von dem Open Source Infrastrukturhersteller Univention gestiftet. Die Themenspanne der drei bestplatzierten Arbeiten reichten von der Erweiterung des in Amerika üblichen Lizenzmodells Contribution Agreements über Möglichkeiten für eine sicherere und gleichzeitig kostensparende Nutzung von Smartcard Zertifikaten bis hin zur optimierten Programmierung von Grafikprozessoren mit offenen Standarts.

Berlin/Bremen, 09. Mai 2014. Die Einreichungen für den Univention Absolventenpreis zeichneten sich in diesem Jahr durch eine besonders große Interdisziplinarität und Internationalität aus: Von der Medizinischen Informatik, über die Medieninformatik bis hin zur klassichen Informatik waren Arbeiten aus unterschiedlichsten Fakuläten von Universitäten und Fachhochschulen aus Deutschland, Österreich, Bulgarien und den USA unter den Einreichungen. Entscheidend bei der Platzvergabe durch die unabhängige Experten-Jury waren neben Aspekten der Innovation und Qualität besonders auch die Praxistauglichkeit der wissenschaftlichen Arbeiten.

So wählte die Fachjury schließlich auf den mit 2.000 Euro dotierten ersten Platz die Arbeit „Nutzung von X.509-Zertifikaten für Smartcard-basierte SSH-Benutzer-Authentifizierung“ von Sebastian Roland. In seiner Bachelor-Arbeit entwickelt Roland eine Methode, mittels der Unternehmen nicht nur die Sichherheit der Authentisierung ihrer Mitarbeiter mittels Smartcards erhöhen, sondern gleichzeitig auch Kosten einsparen können. Sebastian Roland studierte Informatik an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.

Auf den zweiten, mit 1.000 Euro Preisgeld honorierten Platz, kam Dennis Jansen, mit seiner für die University of California Berkeley erstellten Masterarbeit „Contribution Agreements‘ Flexibility in Outbound Licensing“. Den mit 500 Euro ausgezeichneten dritten Platz erreichte Raphael Hiesgen, der sein Bachelor-Studium an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg absolvierte. In seiner Bachelor Arbeit „libcppa on SIMD machines – GPGPU computing using transparent C++11 actors and OpenCL“ beschäftigt er sich mit der Entwicklung von fehlertoleranten Systemen auf Basis des offenen Standards OpenCL.

Die drei Preisträger wurden von einer unabhängigen Jury, bestehend aus den Open Source-Experten Oliver Diedrich (Chefredakteur von Heise Open), Jan Kleinert (Chefredakteur vom Linux-Magazin), Prof. Dr. Dirk Riehle (Friedrich-Alexander-Universität), Thomas Uhl (Gründer der Initiative „Deutsche Wolke“) und Hans-Joachim Baader (Softwareentwickler und Mitherausgeber des IT-Nachrichtenportals Pro-Linux.de) ausgewählt.

Einen besonderen Rahmen bekam die Preisverleihung durch die, mit einem leichten Augenzwinkern vorgetragenen Gedanken von Jan Kleinert, Chefredakteur des Linux Magazins, zu dem momentan viel diskutierten Thema Heartbleed und der Frage, ob sich eigentlich mit Geld Sicherheitslücken stopfen lassen. Der LinuxTag, der in diesem Jahr erstmals in der STATION in Berlin gemeinsam mit der re:publica und der droidcon stattfindet, bot auch in diesem Jahr wieder eine akttraktive Kulisse für die Verleihung des Preises.

Weiterführende Informationen:
www.absolventenpreis.de

Über Univention
Univention ist ein führender europäischer Anbieter von Open Source-Produkten für den wirtschaftlichen Betrieb und die effiziente Verwaltung von IT-Infrastruktur. Kernprodukt ist die Linux-Infrastrukturlösung Univention Corporate Server (UCS). UCS ist eine moderne Enterprise-Linux-Distribution mit integrierten Open Source-Lösungen für das Identity- und Infrastruktur-Management, die auch in anspruchsvollen Umgebungen eine effiziente und zentral gesteuerte Verwaltung ermöglicht. Auf USC aufbauende Lösungen für die plattformübergreifende Verwaltung von Thin Clients, Unterstützung für Linux-Desktops sowie eine integrierte Virtualisierungslösung ergänzen das Kernprodukt. Diese Komponenten integrieren sich dank mitgelieferter Konnektoren, etwa zu Microsoft Active Directory, reibungslos in vorhandene Infrastrukturen und erlauben einfache Migrationen. Eine große Zahl von Softwareherstellern stellt für den Betrieb mit UCS optimierte Pakete zur Verfügung, die sich nahtlos in das UCS-Management-system einfügen. UCS ist damit die optimale Open Source-Integrationsplattform für IT-Infrastrukturbetrieb und -management.

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