Diakonie Eine Welt

Die Diakonie Eine Welt führt die Diakonie Flüchtlingsdienst und die Diakonie Bildung. In der Wiener Zentrale arbeiten rund 60 Personen.

Die Diakonie Bildung umfasst Kindergärten und ein Dutzend schulische Einrichtungen von der Volksschule bis zum Gymnasium mit rund 2.500 Schüler*innen. Rund 500 Angestellte hat dieser Bereich.

Der Diakonie Flüchtlingsdienst engagiert sich in der Beratung und Betreuung von Asylsuchenden, Flüchtlingen und Österreichern. Dieser Aufgabenbereich beschäftigt an mehr als 30 Standorten 550 Angestellte sowie ca. 650 ehrenamtliche Mitarbeiter*innen.

  • Ablösung der ungenügenden Management-Konsole
  • Zentrale Verwaltung der Geräte und ihrer Benutzer
  • Zentrales Identity Management, um verschiedene Dienste leichter einbinden zu können
  • Zukunftssicherheit mit Anbindungsmöglichkeiten auch an Cloud-Dienste

Univention Corporate Server: Weil diese Infrastruktur-Lösung zum einen die Integration von Windows-Domänen erlaubt. Zum anderen bietet UCS die gewünschte Open-Source-Basis mit einer deutschsprachigen Community. Schließlich hat Univention mit der Firma Siedl Networks einen österreichischen Servicepartner.

Ein zentrales Rechenzentrum, mehrere Server mit komplexen Netzwerken an den größeren Standorten und Hunderte angeschlossene PCs. Die so gewachsene IT spiegelt die zunehmenden, weitgefächerten Aufgaben in der Bildung und in der Flüchtlingsdienstarbeit der Diakonie Eine Welt gem. GmbH wieder. Um das IT-Management noch effizient zu schaffen, modernisierte die Institution ihre DV.

Ausgangslage

Mehrere Hundert Mitarbeiter*innen in der Wiener Zentrale sowie in den Dutzenden Standorten der Bereiche Bildung und Flüchtlingsdienst arbeiten mit Windows-PCs. Dahinter steht eine Server-Struktur, die weitgehend auf Open Source basiert. Doch die erwies sich mit der Zeit als ungenügend und bot keine Unterstützung für Samba 4. Jede*r Nutzer*in und sämtliche Geräte erforderten händisches Management. Ein zentrales Identity Management existierte nicht.

Gewünscht war eine Windows Domäne, ein zentrales Identity Management und eine vereinfachte Verwaltung sämtlicher Geräte. Microsoft Active Directory wurde in Betracht gezogen, aber als Lösung wieder verworfen. Bevorzugt war eine Open-Source-Lösung mit einer Community im deutschsprachigen Raum und einem österreichischen Servicepartner. Sie sollte eine Windows-Domäne erlauben, zentrale Benutzerverwaltung für alle Dienste ermöglichen, besser zu warten sein und laufende Updates mit sich bringen.

Erster Kontakt zu Univention

Im Januar 2013 kam es zu ersten Kontakten mit Univention und derem österreichischen Partner Siedl Networks. Ein halbes Jahr später begann ein erstes Pilotprojekt an einem Wiener Gymnasium und im Rechenzentrum. Es folgte Anfang 2014 die Erweiterung von Univention Corporate Server (UCS) auf das gesamte Rechenzentrum der Diakonie Eine Welt. Bald danach begann die Integration von ersten Standorten der Bereiche Bildung und Flüchtlingsdienst.

Die Einführung von UCS bei der Diakonie Eine Welt

„Die Umstellung der Standorte hatten wir uns schneller vorgestellt, denn wir hatten den Ressourcenbedarf des UCS-Servers nicht im Blick“, sagte Benjamin Böhm, IT-Leiter bei der Diakonie Eine Welt. Bei einer Reihe von Servern war es möglich, Arbeitsspeicher und Festplatten zu vergrößern, einige veraltete Hardware musste u. a. für einige (Schul-)Standorte neu angeschafft werden. Den Preis der Software trieb das nicht in die Höhe. Rasant schnell ging die Umstellung auf UCS im zentralen Wiener Rechenzentrum, wo es keine Hardware-Modernisierung brauchte.

Das – vorläufige – Ergebnis besteht darin, dass in puncto Authentifizierung und, soweit erforderlich, Gruppenzugehörigkeit das Dokumenten-Managementsystem Agorum, Wiki, Adressbuch, Proxy und WebDAV über das LDAP einbezogen sind. Diese Dienste greifen auf die mit UCS angelegte Benutzerdatenbank zurück. Per LDAP integriert werden demnächst die VPN-Endpunkte und E-Mail-Server.

Die mit UCS verstärkte, zentrale Organisation der IT macht es nicht nur einfacher, neue Lösungen einzubinden. Nutzer*innen und ihre Geräte erfordern weniger händische Wartung auf den Windows-Clients. Die zuvor schon mögliche, zentrale Ausstattung der Systeme und Software, ihre Konfiguration und weitere Verwaltung ist vereinfacht. Das Identity Management erlaubt eine zentrale Passwort-Policy.

Fazit

„Nach einer Präsentation der Features von UCS wurde schnell klar, welche Vorteile dieses System hat“, resümiert IT-Leiter Benjamin Böhm. „Ein Arbeiten an unterschiedlichen Rechnern mit denselben Einstellungen und Dokumenten ist vor allem an Standorten wichtig, wo mehr Personen arbeiten als PCs zur Verfügung stehen. Die zentrale Verwaltung sämtlicher Mitarbeiter*innen vermindert den Verwaltungsaufwand enorm. Durch die Importfunktionen können aus vorhandenen Datenbanken auch leicht ganze Klassen angelegt werden.“