Molitor Zahntechnik GmbH

Die Windows-basierende IT-Infrastruktur der Berliner Firma Molitor Zahntechnik war betagt und nicht mehr sicher vor Viren. Eine Blitz-Aktion und Univention Corporate Server brachten Abhilfe.

  • Rundumerneuerung der IT für eine aktuelle, virensichere und wartungsarme IT-Umgebung
  • Einsatz der auf Microsoft Windows-basierenden Fachanwendungen
  • Integration von Mac-Arbeitsplätzen
  • Skalierbarkeit der neuen IT-Umgebung, um weitere Standorte mittels einer privaten Cloud einbinden zu können.

Univention Corporate Server (UCS) auf Serverhardware von Thomas-Krenn

Ausgangslage

Für die Buchhaltung und die Kundenbetreuung nutzte Molitor ein lokales Netzwerk über DSL-Router, welches drei Arbeitsplätze mit Windows XP, Vista und Windows 7 samt drei Druckern, einem Scanner und anderen Spezialgeräten verband. Ungesichert war diese IT-Landschaft von Viren, Trojanern und Spam befallen. Die Systeme wieder instand zu setzen und in der Folge zu warten, wäre kostenträchtig und unwirtschaftlich geworden.

UCS verwaltet die gesamte IT-Umgebung einschließlich der Mac-Rechner von Molitor Zahntechnik

Die Herausforderung bestand darin, eine alternative Lösung innerhalb von zwei Tagen zu liefern, denn länger durfte der Betrieb nicht unterbrochen werden. Am ersten Tag sollte eine vorkonfigurierte Lösung in Betrieb genommen werden, am zweiten Tag dann die benötigten Funktionalitäten bereitgestellt sein.

Zwei der drei Arbeitsplätze sollten dabei auch noch durch einen Mac Mini abgelöst werden. Denn das Unternehmen wollte die in das Apple-Betriebssystem integrierten Anwendungen Mail, Kalender, Adressbuch, Pages für Korrespondenz, Numbers für Kalkulationen sowie das Sicherungsprogramm Time Machine verwenden.

Der Berliner Univention Partner bitpack.io – Schubert Softwaretechnik nahm diese Herausforderung erfolgreich an: Die Lösung ermöglichte Univention Corporate Server (UCS), installiert auf einem zusätzlichen, geräuscharmen und stromsparenden Server der Thomas-Krenn AG. UCS sichert durch eine integrierte Zwei-Zonen-Firewall das lokale Netzwerk, in dem die Unternehmensdaten auf Netzwerklaufwerken gespeichert und verwaltet werden.

Dank der neu aufgesetzten IT-Umgebung können wir wieder problemfrei und reibungslos arbeiten und sind vor Computerviren geschützt. Wichtig ist dabei für uns, dass wir unsere zahntechnischen und verwaltungsrelevanten Fachanwendungen in gewohnter Weise weiter nutzen können.
Claudia Molitor, Geschäftsführerin von Molitor Zahntechnik

Mit UCS Virtual Machine Manager Microsoft-basierte Fachanwendungen virtualisiert bereitstellen

Der entscheidende Faktor war in diesem Projekt der in UCS integrierte UCS Virtual Machine Manager (UVMM). Dieses Modul machte es möglich, die Fachanwendungen der XP- und Vista-Arbeitsplätze auf virtuelle Maschinen mit Windows 7 Professional zu migrieren und zentral im Netzwerk bereitzustellen. Gleichzeitig liefert UVMM virtualisiert die Dienste eines Primary Directory Node-Controllers für die Verwaltung der Computerdomäne.

Wenig Aufwand machte es, den Apple-basierenden Arbeitsplatz einzubinden. Schwieriger war es schon, die nicht Postscript-fähigen Drucker zu integrieren. Es gelang, sie um Netzwerkfunktionen zu erweitern und ebenfalls zentral zur Verfügung zu stellen.

Fazit

Jetzt arbeitet Molitor Zahntechnik wieder mit den vertrauten Fachanwendungen, die überdies um weitere, gewünschte Software ergänzt wurden. Unbemerkt agiert im Hintergrund eine moderne, offene und vor allem wartbare Software für das IT-Management, die das Netzwerk nach außen schützt und intern für die Sicherungen der Unternehmensdaten sorgt.

Das Ganze ließ sich mit dem Univention Serverprodukt UCS sehr kurzfristig umsetzen und war gegenüber der Neueinrichtung einer Windows-Umgebung auch noch kostengünstig. In der Folge ist inzwischen der Wunsch entstanden, auf Basis von UCS eine private Cloud aufzubauen, um an einem zweiten Standort die Daten zu replizieren und unter physischer Kontrolle zu haben.