opsi (Open System Integration) ist das zentrale Werkzeug zum Verwalten von Windows-, Linux- und macOS-Clients. Die Kernkomponente ist ein Linux-Server, der sich um die folgenden Aufgaben kümmert:
- automatische Installation des Betriebssystems (nur Windows und Linux)
- Verteilung von Software, darunter auch Updates und Patches
- Inventarisierung von Hard- und Software
opsi verwaltet Clients an mehreren Standorten in einem einzigen Administrations-Interface. Die Konfiguration wird an zentraler Stelle gespeichert, die Depots für die Softwarepakete der Clients können an unterschiedlichen Orten liegen.
Erweiterungen
opsi ist Open-Source-Software; alle Hauptbestandteile stehen unter der AGPLv3-Lizenz. Die hier im Univention App Center bereitgestellte Version ist ebenfalls lizenzkostenfrei einsetzbar. Darüber hinaus bietet der Hersteller, die Firma uib gmbh, kostenpflichtige Erweiterungen an – einmalig oder als Subscription.
Es gibt unter anderem die folgenden Module, die den Funktionsumfang erweitern:
- Directory Connector: synchronisiert Daten zwischen den Clients und einem LDAP-fähigen Verzeichnisdienst (z. B. Active Directory oder Samba 4)
- Lizenzmanagement: verwaltet Lizenzen an zentraler Stelle, das heißt, im opsi-Konfigurationseditor
- UEFI/Secureboot: Support für UEFI/GPT-Partitionen und Secureboot
- Scalability: Performance-Steigerung für sehr große Umgebungen; startet den opsi-Service mit mehreren Worker-Prozessen und/oder betreibt den Dienst parallel auf mehreren Servern
- WIM-Capture: liest die Windows-Installation aus (inkl. Konfiguration, installierter Software und Hotfixes), speichert alles als WIM (Windows Imaging Format) und installiert dieses auf anderen Clients
Im Rahmen von kostengünstigen Update-Abonnements stellt die Firma uib gmbh außerdem konfektionierte Installationspakete und MS-Hotfixes bereit oder paketiert auf Wunsch Ihre Spezialsoftware. Der Hersteller bietet weiterhin kostenpflichtige Support-Leistungen rund um opsi an, z. B. Wartungsverträge, Workshops und Schulungen.
Installationshinweis Client-Synchronisation
Für UCS- und UCS@school-Anwender*innen ist die opsi-Erweiterung Director Connector besonders interessant, die Daten zwischen den opsi-Clients und dem UCS-Verzeichnisdienst synchronisiert. So vermeiden Sie die Pflege eines doppelten Datenbestands und übernehmen die Daten aus UCS-Verzeichnisdienst in die opsi-Umgebung. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um eine Active-Directory- oder um eine Samba-4-Domäne handelt. Der Director Connector ermöglicht ebenfalls, dass sich opsi-Benutzer über die Domäne authentifizieren.
Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte den Hersteller: info@uib.de
Installationshinweis Upgrade
Wenn Sie eine vorhandene opsi-Installation aktualisieren möchten, empfehlen wir die opsi-Handbücher, insbesondere die Anleitung Getting Started.