Zahl der verfügbaren Apps in einem Jahr um 60 Prozent gewachsen
Das Univention App Center erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Allein im Jahr 2014 ist die Zahl der dort verfügbaren Apps um 60 Prozent gewachsen: Mit den 23 Neuzugängen sind inzwischen 61 Enterprise Apps im Univention App Center verfügbar. Die Univention GmbH, Anbieter von Univention Coporate Server (UCS), einer wirtschaftlichen Alternative zu Serverlösungen von Microsoft, betreibt das Univention App Center als Marktplatz – mit einer breiten Auswahl an Applikationen für die Business-IT. Darunter sind etwa die Mail-Security App von Kaspersky, DokuWiki und WordPress von 7iSolutions oder das Systemverwaltungstool Pulse von Mandriva. „Offensichtlich trifft unser App Center einen großen Bedarf bei den Applikationsherstellern“, erklärt Univention Geschäftsführer Peter H. Ganten, „denn so können sie ihr Softwareangebot auf eine definierte und managebare Plattform bringen. Hersteller gewinnen dadurch erheblich größere Sichtbarkeit. Und selbstverständlich profitieren auch UCS-Anwender davon, denen so inzwischen ein breit gefächertes Angebot an Enterprise Applikationen über UCS zur Verfügung steht.“ Für 2015 sind nicht nur bereits zahlreiche neue Applikationen in der Pipeline, Univention will sein App Center im kommenden Jahr auch für Cloud-Anwendungen ausbauen und eine umfassende Transaktionsplattform ergänzen.
Univention stellt mit Univention App Center auch die technische Basis der gerade ins Leben gerufenen Open Cloud Alliance bereit. Cloud Service Provider können hier ihren Kunden eine Vielfalt an integrierten, zentral verwaltbaren SaaS-Angeboten zur Verfügung stellen, ohne selber die Implementierung mit den einzelnen Softwareherstellern bewerkstelligen zu müssen. „Damit werden über das App Center zahlreiche Apps auch bei unterschiedlichsten Cloud Service Providern als SaaS-Angebote verfügbar sein“, sagt Ganten. Schon heute lassen sich die Anwendungen aus dem Univention App Center mit wenigen Klicks in bestehende Umgebungen installieren und sind in der Regel sofort einsatzbereit vorkonfiguriert. Sie werden direkt in das UCS-Managementsystem integriert und stehen dann sofort in der Univention Management Console zur Verfügung.
Allerdings müssen kostenpflichtige Applikationen derzeit noch beim Softwarehersteller selbst bestellt werden. Dies will Univention 2015 grundlegend ändern – und das Univention App Center zur Transaktionsplattform ausbauen. Für Kunden, Partner und Serviceprovider wird es dann einen einheitlichen Weg zur Lizenzierung der verschiedenen Angebote geben. Last but not least: Die kontinuierliche Verbesserung der Sicherheit steht bei Univention auch 2015 auf der Tagesordnung. Durch App-Kapselung und Containertechnologie will Univention in Zukunft dafür sorgen, dass Applikationen sich nicht wechselseitig beeinflussen können und immer nur auf diejenigen Daten in der Unternehmens-IT zugreifen, auf die sie Zugriff haben sollen.