Mit UCS 4.1-3 steht das dritte Point-Release für Univention Corporate Server (UCS) 4.1 zum Download zur Verfügung. Es umfasst diverse Usability Verbesserungen, wichtige Sicherheitsupdates und sämtliche in den vergangenen drei Monaten veröffentlichte Errata Updates. Ein besonderer Schwertpunkt des Releases liegt auf dem weiteren Ausbau des App Centers und die Möglichkeiten für Softwarehersteller, ihre Apps dort auch als Docker Apps zur Verfügung zu stellen.

So wurde mit dem aktuellen Release die Migration von herkömmlichen Apps zu Docker Apps wesentlich vereinfacht und die Möglichkeit geschaffen, dass Apps parallel in beiden Formaten im App Center vorhanden sein können. Auch gab es diverse Verbesserungen an der Docker Integration des App Centers in UCS.

Ein weiterer Mehrwert für die Hersteller von Apps: Sie können die App Appliances ihrer Lösungen, die als betriebsbereite, virtuelle Images zur Verfügung stehen, nun auch mit einem eigenen Branding versehen. Außerdem kann für die App Appliances nun auch ein Fast-Demo-Modus aktiviert werden, sodass Tester sehr schnell mit vordefinierten Einstellungen die jeweilige Appliance testen können. Softwarehersteller können so ihre Lösungen als Univention Appliance auch auf ihren eigenen Webseiten einfach zum Testen anbieten, ohne sich um die Betriebsplattform kümmern zu müssen.

Zur größeren Sicherheit von UCS 4.1-3 tragen die Integration diverser wichtiger Sicherheitsupdates u. a. für libvirt, OpenSSL, QEMU und Samba sowie die Sicherheitsaktualisierungen in den Standard-LDAP-ACLs und dem UMC-Server bei.

Besonders interessant für große IT-Szenarien, wie beispielsweise von Schulträgern, die mit UCS IT-Umgebungen mit Zehntausenden von Schülern und Lehrern betreuen: Von nun an ist mit UCS auch ein Domänenbeitritt weiterer Samba-basierter Active Directory Domänencontroller in Umgebungen mit mehr als 100.000 Verzeichnisdienstobjekten bestehend aus Nutzern, Gruppen und Rechten möglich.

Eine weitere Neuerung: Die Konfigurationseinstellungen für das Datenbankmanagementsystem MySQL können nun per UCR-Variablen definiert werden, sodass die Einstellungen der Datenbank einfacher an die Bedürfnisse der Apps angepasst werden können.

Außerdem wurde die Möglichkeit zur Übersetzung von UCS in weitere Sprachen vereinfacht. Eine Übersetzung ins Französische ist bereits abgeschlossen und wird momentan umgesetzt; eine Übersetzung ins Portugiesische findet momentan statt.

Die Neuerungen im Überblick:

  • Diverse wichtige Sicherheitsupdates u. a. für libvirt, OpenSSL, QEMU und Samba
  • Beseitigung einiger potentieller Sicherheitsrisiken in den LDAP ACLs
  • Stabilisierung der Replikationsmechanismen bspw. bei der Umbenennung von LDAP Objekten mit mehreren RDNs (Relative Distinguished Names)Der Login an UMC (Univention Management Console) funktioniert nun auch mit Chrome 51.
  • Diverse Verbesserungen an der App Center Docker Integration wie das Ausführen von Joinskripten im Docker Container oder die Registrierung auf der UCS-Übersichtsseite.
  • Apps können mit individuellem Branding und Fast-Demo-Modus angeboten werden und einfacher zu einer Docker App migriert werden.
  • Die Docker Daemon Startoptionen können nun einfach via UCR konfiguriert werden.
  • Das Default Docker Image für Apps wurde so angepasst, dass der cron-Daemon per Default gestartet wird.
  • Benutzerobjekte im Managementsystem können nun mithilfe erweiterter Attribute um Optionen ergänzt werden.
  • Diverse Verbesserungen am Übersetzungsprozess, sodass es für Drittanbieter einfacher ist, UCS in einer weiteren Sprache anzubieten.
  • Diverse Detailverbesserungen an den lokalen Zertifikatstools wie weitere UCR Variablen für eine einfachere Konfiguration und der Erhalt von Server-Zertifikaten beim Verschieben der Server-Objekte im Verzeichnisdienst.
  • Ein Snapshot via UVMM (Univention Virtual Machine Manager) ist nun auch bei virtuellen Maschinen mit mehr als 4 GB RAM möglich.
  • Erhöhung des Default RPC Timeouts in der DRS Replikation, sodass der Join eines weiteren Samba-basierenden Active Directory Domänencontrollers mit mehr als 100.000 Verzeichnisdienstobjekten möglich ist.
  • Konfigurationseinstellungen für das Datenbankmanagementsystem MySQL können nun per UCR-Variablen definiert werden.

Eine detaillierte Auflistung aller Änderungen finden Sie im Changelog in den Release Notes.

Fragen zu den neuen Funktionen können Sie gerne im Univention Forum stellen.

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Alice Horstmann

Head of Communications

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