UCS Release 4.1-4 Logo

Mit UCS 4.1-4 steht heute das vierte Pointlevel-Release für Univention Corporate Server 4.1 bereit. Dem weltweiten Einsatz von UCS entsprechend bringt das Release eine französischsprachige Version des Installationsassistenten und des Managementsystems.

Screenshot UCS französisch

In technischer Hinsicht lag der besondere Schwerpunkt der Weiterentwicklung auf  Verbesserungen bezüglich von Robustheit, Geschwindigkeit und Performance von UCS beim Einsatz besonders in großen und heterogenen Umgebungen. Hintergrund ist, dass Univention Corporate Server immer häufiger auch für das Management von Identitäten und Rechten von großen Organisationen mit Zehntausenden von Nutzern eingesetzt wird.

Zu diesen Verbesserungen trägt unter anderem die Aktualisierung des in UCS integrierten Sambas auf Version 4.5.1 bei. Dieses Upgrade bringt Nutzern Optimierungen besonders in den Bereichen DRS-Replikation, der Kompatibilität von UCS mit Active Directory sowie bei den File-Services und dem Drucker-Handling.

Screenshot UCS Active Directory französisch

Außerdem wurde für UCS 4.1-4 die Implementierung von Docker-Apps in das Univention App Center weiter vereinfacht.

Auch der Linux Kernel von UCS wurde aktualisiert und bringt mit der jüngsten 4.1er Version jetzt einen aktuellen stabilen Longterm-Kernel, der diverse Sicherheitsaktualisierungen, Verbesserungen in der Stabilität sowie neuere und aktualisierte Treiber für eine verbesserte Hardware-Unterstützung mitbringt.

Zu den technischen Detailverbesserungen des Releases 4.1-4 gehören:

  • Installationsassistent und Managementsystem von UCS sind nun auch in französischer Sprache verfügbar. Bei bestehenden Systemen muss dafür nach der Aktualisierung auf UCS 4.1-4 das Paket „univention-l10n-fr“ über die Paketverwaltung nachinstalliert werden. Bei Neuinstallationen muss Französisch als Sprache im Installer ausgewählt werden.
  • Einfachere Konfiguration von OpenLDAP Limits mit Hilfe von Univention Configuration Registry Variablen. So können vor allem in großen, verteilten Umgebungen Einstellungen zentral vorgenommen werden.
  • Größere Robustheit der revisionssicheren LDAP-Protokollierung zum Beispiel bei der Speicherung binärer Attribute oder bei LDAP-Objekten ohne bestimmte Attribute.
  • Weiterentwicklung der LDAP-Replikation, die nun eigenständig erkennt, wenn nicht mehr ausreichend Festplattenplatz zur Verfügung steht und die Replikation stoppt. Außerdem wird bei einer selektiven LDAP-Replikation erkannt, in welchen Bereich ein Objekt verschoben wird, auch wenn dieser selbst nicht ausgelesen werden kann und so die Stabilität des Systems erhöht.
  • Einfachere Erstellung und Pflege von Docker-Apps, da das App Center Docker-Apps nun eine Datenbank auf dem Host System zur Verfügung stellt, die beim Austausch des Docker-Containers erhalten bleibt. Außerdem unterstützt das App Center nun auch parallel Docker und Nicht-Docker Varianten einer App, sodass eine endgültige Migration auch später erfolgen kann.
  • Der Domänenbeitritt weiterer Samba 4 Domänencontroller, besonders in großen und verteilten Umgebungen, erfolgt nun einfacher und schneller.
  • Schnellere und bessere Synchronisation von Objekten zwischen OpenLDAP und dem Samba 4 Verzeichnisdienst in großen Umgebungen.
  • Die Synchronisation von Gruppen mit mehr als 1.500 Mitgliedern wird nun durch den Active Directory Connector unterstützt. Außerdem verfügt der AD Connector nun über neue Konfigurationsmöglichkeiten. So kann nun beispielsweise die Synchronisationsrichtung für Benutzer und Gruppen unabhängig voneinander eingestellt werden und so die Flexibilität für unterschiedliche Aufgaben erhöht werden.
  • Wichtige Sicherheitsupdates unter anderem für Bind9, MySQL, OpenSSL und den Linux Kernel.

Diese und eine Reihe weiterer neuer Funktionen, Sicherheitsupdates und Detailverbesserungen finden Sie in unseren Release Notes:

Release Notes (ausführliches Changelog)

UCS Core Edition jetzt kostenfrei einsetzen!

Zum Downloadbereich
Alice Horstmann

Head of Communications

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