Die Computerwoche 6 / 2015 berichtet ausführlich über die IT Strukturen des Osnabrücker Call-Centers KiKxxl. Lars Hoeger, seit 15 Jahren IT Leiter bei KiKxxl, setzt aus verschiedenen Gründen auf Linux und auf Univention Corporate Server, wenn es um die IT Infrastruktur des Unternehmens geht.

Zum einen sei das der Aspekt der Sicherheit. Hoeger setzt als Grundsystem ausschließlich auf Debian.
[…] Während bei der kommerziellen Software regelmäßig eine neue Version fällig ist, wird eine neue Debian-Ausführung erst in die Öffentlichkeit entlassen, wenn sie wirklich ausgetestet ist. Indem er den Quellcode herausgebe, lasse der Entwickler ja die Hosen runter, so formuliert der IT-Chef. Das riskiere der nur, wenn darunter alles tadellos in Ordnung sei. […]

Dass es auch hier Sicherheitslücken gibt, räumt Hoeger ein, […] „aber im Gegensatz zu Windows kann man sie sehen.“ Als im vergangenen Jahre die Sicherheitslecks „Heartbleed“ und „Shellshock“ publik wurden, habe sich das Thema innerhalb weniger Tage erledigt. Microsoft hingegen komme monatlich mit neuen Patches. Und der Anbieter entscheide, welche der ihm bekannten Sicherheitslücken gestoppt werden und welche nicht. […]

Ein weiteres Argument für Univention Corporate Server sei die Lizenzpolitik. […] „Da gibt es bei Microsoft so viele verschiedene Modelle, dass man leicht den Überblick verliert“, sagt Hoeger: „Unserem Linux-Distributor Univention sage ich einfach: Ich brauche 500 User-Lizenzen für ein Jahr. Das war‘s.“ […]

Seit der Einführung von UCS in 2009 helfe die Software Hoeger unter anderem bei der Administration von Benutzerrechten für die mehr als 1.600 Angestellten. […] „Zudem vergeben wir Benutzerrechte extrem granular; jedes Element wird mit eigenen Rechten versehen. So summieren sich die Rechtegruppen auf etwa 6200.“ Diese Rechte manuell zu vergeben wäre Sisyphos-Arbeit. […]

Die Software (UCS) bietet ein zentrales User-Management sowie eine Directory-Manager-Schnittstelle (UDM). Mit Hilfe der Debian-basierenden Software hat KiKxxl bislang mehr als 140 Server integriert. Die etwa 1300 Thin Clients arbeiten auf den Terminal-Server-Systemen „FreeNX“ und „X2Go“. […]

UCS sei für KiKxxl ein definitiver Wachstumsmotor und die aktuelle Version UCS 4.0 eröffne dem Unternehmen die Möglichkeit, die Software in Zukunft aus der Cloud zu beziehen. […] „Im Ist-Zustand bin ich Cloud-Gegner. Aber Cloud ist cool, wenn die Sache sicher ist. Ich mache das nur mit Univention 4.0 – sonst nicht.“ […]

Der Artikel ist erstmalig in der Computerwoche Ausgabe 6 / 2015 auf den Seiten 32-34 sowie auf computerwoche.de zu finden.

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