In der Ausgabe 03/2015 der iX, dem „Magazin für professionelle Informationstechnik“ stellt der Autor Michael Plura auf den Seiten 64 bis 68 ausführlich die neue Version 4.0 von Univention Corporate Server vor.

Auszüge:

[…] Mit dem Corporate Server, der auf Linux basiert, will Univention nicht nur einen vollwertigen Ersatz für den ehemaligen Small Business Server (SBS) von Microsoft , sondern darüber hinaus ein leicht zu bedienendes und komfortables System geschaffen haben. […]

Im Laufe der Zeit haben die Entwickler [von UCS] das Installieren und Bedienen der Benutzeroberfläche erleichtert sowie durch Standard-Setups vereinfacht. Den fruchtbaren Boden für UCS auch an kleineren IT-Standorten hinterließ Microsoft selbst: Bekanntermaßen stampften die Redmonder den […] „Small Business Server“ (SBS) […] ein. Genau diese Lücke schließt der Univention Corporate Server und bietet sich somit als freie Open-Source-Alternative zum SBS sowie zum proprietären Verzeichnisdienst Active Directory (AD) an. […]

Bislang verwendet Univention immer die neuste Samba-Version zum Anbinden an Windows-Netze. Beim UCS 4 geht das Unternehmen sogar so weit, zur Developer Release von Samba 4 […] zu greifen […]. Auf diese Weise gelingt den Entwicklern des Corporate Servers das, was Red Hat oder SUSE nicht schaffen: im Netzwerk den größtmöglichen Funktionsumfang für Windows-Rechner bereitzustellen und einen Domain-Controller so nahe wie möglich am Microsoft-Original zu betreiben. […]

Das Einrichten und Bedienen des UCS 4 geht erfreulich einfach von der Hand. […] Wirkte das webbasierte Managementsystem des Univention Corporate Server 3.x noch klassisch vom Design her, folgt das neue WebGUI modernen Maßstäben. Die Module sind in farblich markierte logische Gruppen zusammengefasst. […] Oft benötigte Managementmodule kann man kennzeichnen und unter „Favoriten“ auf die Oberfläche befördern. Praktischerweise lassen sich alle Server, Desktops, Clients und virtuellen Systeme zentral über ein Webinterface verwalten. […]

Zusätzlich zu den Grundfunktionen lassen sich alle UCS-4-Systeme einer Domäne über ein App Center mit weiterer Software ausstatten. Vom DHCP-Server über Backup-Software oder Anwendungen wie OwnCloud, Redmine und WorldPress bis hin zu kompletten Appliances wie Zarafa, SugarCRM, Horde oder Asterisk (Telefon und VoIP) sind rund 60 Applikationen mit einem Klick installierbar. Die Softwarepakete sind angepasst und fügen sich nahtlos in das Managementsystem ein. […]

Teilweise bauen die Anwendungen aufeinander auf: So lässt sich ein KVM-Virtualisierungsserver hinzufügen, dessen VMs der Administrator über den UCS Virtual Machine Manager (UVMM) verwalten kann. Neben lokalen virtuellen Maschinen oder VMs auf anderen UCS-Servern (on-premise) kann der UVMM OpenStack-Infrastrukturen erfassen. Die App für die „Amazon EC2 Cloud“ schließlich erweitert den Horizont bis hinein in die Amazon Cloud. […]

Die Bremer Entwickler haben mit dem Univention Corporate Server 4.0 ein Paket geschnürt, das auf Open-Source-Basis alles zur Verfügung stellt, was ein kleines oder mittleres Unternehmen für eine heterogene IT-Infrastruktur benötigt. […]

Den vollständigen Artikel „Univention Corporate Server 4.0 – Umgepackt“ können Sie in der Ausgabe 03/2015 der iX auf den Seiten 64 bis 68 lesen.

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