In dem Artikel „Eine schlanke IT-Lösung für das föderale Schulsystem“ setzt sich die Frankfurter Allgemeine Zeitung mit unserem kürzlich erschienen Strategie-Papier zur Digitalisierung der Bildung auseinander. Der Autor Carsten Knop thematisiert dabei die aktuellen Beschlüsse der Kultusministerkonferenz zur „Bildung in der digitalen Welt“. Außerdem fasst er wichtige Themen aus dem Strategie-Papier zusammen.
In den kommenden Jahren will Deutschland viel Geld in die Bildung investieren – unter anderem in die von den Schulen genutzte IT-Infrastruktur. Was mit dem Geld aber genau geschehen soll, ist umstritten. Mancher träumt von einer großen Schulcloud. Andere denken in kleineren Dimensionen. Sie wollen den Investitionsprozess beschleunigen und Föderalismus sowie den Wettbewerb der Anbieter schützten. Peter Ganten zum Beispiel, der Geschäftsführer des Bremer Open-Source-Anbieters Univention, schlägt eine Lösung vor, die die notwendige neue Technik den Schulen innerhalb von zwei Jahren zur Verfügung stellen soll. Die unterschiedlichen IT-Systeme von Schulen, Schulträgern und Bundesländern sollen nach seinen Vorstellungen so organisiert werden, dass die Authentifizierung der Benutzeridentitäten von Schülern und Lehrern als quasihoheitlicheAufgabe der Institutionen erhalten bleibt.
Dazu soll ein Vermittlungsdienst eingerichtet werden, der den Austausch der Softwareanbieter und der Schulen auf der Basis vorhandener Identitätsmanagementsysteme ermöglicht. Kurz gesagt: Mit der Lösung sollen sich externe Angebote mit der Benutzerverwaltung von Behörden und Unternehmen in ein föderales Gesamtsystem integrieren lassen.
Der Artikel von Carsten Knop erschien in der FAZ-Ausgabe Nr. 194 auf Seite 22 am 22. August 2017.
Den Blog-Artikel von Peter Ganten und das Strategie-Papier zum Download finden Sie unter „Ein offener ‚ID-Vermittlungsdienst‘: Der Schlüssel zur effizienten und sicheren Digitalisierung von Schulen in Deutschland“