Stefan Krempl hat bei heise.de einen Artikel über den Digitalpakt veröffentlicht, in dem auch Peter Ganten, Geschäftsführer von Univention und Vorsitzender der Open Source Business Alliance, zitiert wird.

Vielerorts fehlten noch die Infrastrukturvoraussetzungen, „damit digitale Anwendungen und Inhalte überhaupt genutzt werden können“, gab Peter Ganten, Vorsitzender der Open Source Business Alliance, zu bedenken. Ein zentralistischer Ansatz im Sinne einer „Bundesbildungscloud“, also einer im vom Bund für alle Schulen betriebenen IT-Lösung für die Schulen, bringe nichts. Solche Strategien seien „langsam, bürokratisch und innovationshemmend“.

Eine wesentliche Voraussetzung für den Erfolg des Pakts sei es laut Ganten aber, „dass sich Schüler und Lehrer schnell und unkompliziert an Bildungsanwendungen anmelden können“. Der Geschäftsführer des IT-Hauses Univention hat dafür gemeinsam mit dem früheren schleswig-holsteinischen Staatssekretär, Dirk Loßack, einen offenen „ID-Vermittlungsdienst“ ins Spiel gebracht, den eine öffentlich-rechtliche Institution betreiben sollte. Damit könnten die Länder „die Hoheit über die digitalen Identitäten der Schüler behalten“ und verhindern, dass diese „an Privatfirmen wie Google, Microsoft oder Apple übergehen“.

Den vollständigen Artikel „Bundestag beschließt Kompromiss zum Digitalpakt für Schulen“ vom 21.02.2019 können Sie auf heise.de nachlesen.

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