Logo m23 software distibution

m23 ist ein freies Softwareverteilungssystem für Linux, mit dem sich über die m23-Weboberfläche auf einfache Weise hunderte von Clients über ein Netzwerk installieren und administrieren lassen.

m23 führt Bare-Metal-Installationen auf physischen und virtuellen Rechnern durch, kann partitionieren (auch mit SoftwareRAIDs) und formatieren, eine Linux-Distribution inklusive vorkonfiguriertem Desktop (bzw. ohne für Server) sowie tausende von Softwarepaketen wie Officeanwendungen, Grafikprogrammen bis hin zu Spielen installieren.

Nach der Betriebssysteminstallation wird m23 u.a. zum Aktualisieren der m23-Clients, für das Paketmanagement, oder das Anlegen von virtuellen m23-Clients verwendet. Werkzeuge zum Installieren (Masseninstallation und Paketzusammenstellungen) und Verwalten (Gruppenfunktionen) von vielen m23-Clients, die integrierte Skriptentwicklungsumgebung nebst umfangreicher m23-API, Client-Wiederherstellungsoptionen oder das Erstellen von Debian-Paketen direkt aus der m23-Weboberfläche runden den Funktionsumfang von m23 ab.

Visualisierung Schema m23 mit UCS

m23-Anwender

m23 wurde mit Fokus auf leichte Bedienbarkeit entwickelt, sodaß auch Gelegenheitsadiminstratoren schnell in die Lage sind, Linux-Clients zu installieren und administrieren. So wird m23 oft im Bildungssektor (Schulen) und in Firmen eingesetzt, wo die Rechner-Administration sozusagen „nebenbei“ erledigt werden muß bzw. wo es keinen hauptberuflichen Administrator gibt.

Aber auch große Firmen und Universitäten, die über eigene IT-Abteilungen verfügen, setzen m23 zur Vereinfachung der zentralen Verwaltung ihrer Linuxsysteme ein. In den meisten Fällen handelt es sich bei den verwalteten Systemen um Desktopsysteme, an denen direkt gearbeitet wird.

Im Laufe der Jahre sind zudem viele „Profifunktionen“ und eine umfangreiche m23-API hinzugekommen, mit der individuelle Lösungen entworfen (z.B. Konfigurationsmanagement, Desktop- und Programmintegration, Verteilung von virtuellen Maschinen per BitTorrent, …) werden können.

m23 vereint somit eine leichte Bedienbarkeit der „Basisfunktionen“ mit der Möglichkeit zur maßgeschneiderten Funktionserweiterung für ambitionierte Anwender.

Software

Screenshot m23 add clientAuf Clientseite unterstützt m23 eine Reihe von Linux-Distributionen inklusive der jeweils enthaltenen Desktops (z.B. KDE, Gnome, XFce, Mate, Cinnamon oder Unity). Aktuell sind dies Debian 7, 8 und das kommende Debian 9, (K/X-)Ubuntu 14.04 und 16.04 LTS, Linux Mint 17.x und 18.x, Fedora 14, openSUSE 11.4, CentOS 6.2 und elementary OS. Prinzipiell können beliebige Linux-Distributionen mit m23 verteilt und gemanaged werden. Die hierzu benötigten m23-Anpassungen sind minimal und können z.B. durch goos-habermann.de realisiert werden.

Standardmäßig sind über m23 alle Softwarepakete installierbar, die in den Paketquellen der jeweiligen Distribution enthalten sind. Der m23-Server bietet aber auch die Möglichkeit, eigene Paketquellen zu definieren und auf dem m23-Server abzulegen. Diese können aus den Paketen eines Clients, um den exakten Zustand immer wieder reproduzierbar auszurollen, oder aus handverlesenen Paketen bestehen. Das Einbinden von externen Paketquellen ist zusätzlich möglich.

Der m23-Server ist als Installations-ISO für x86-Systeme, als architekturunabhängige Debian-Pakete (für Debian 7, 8 und 9, Raspbian sowie UCS), als vorkonfigurierte VirtualBox-Appliance, als Raspberry-Pi-Image und natürlich als App für den Univention Corporate Server verfügbar. Die m23-App können Sie auf Ihrem UCS-Server direkt über das Univention App Center installieren.

Integration

Neben dem Aufsetzen von neuen Systemen beherrscht m23 auch die Integration von bestehenden Debian-basierten Systemen (z.B. Ubuntu, Linux Mint, …), die auf einfache Weise in das m23-System importiert und anschließend wie normale m23­Clients administriert werden können. Hierzu sind in der m23-Oberfläche lediglich die Angabe des Clientsnamens, dessen IP bzw. Hostnamen sowie das root-Paßwort nötig.

Konfigurationsmanagement

Beim Konfigurationsmanagement läßt Ihnen m23 die freie Wahl, damit Sie sich für die Lösung entscheiden können, die am besten zu Ihnen paßt:

  • Schreiben von eigenen Skripten unter Verwendung der m23-API in der m23-Skriptentwicklungsumgebung
  • debconf-Seiten für Debian-basierte Distributionen
  • Erstellung von Debian-Paketen mit den Konfigurationsdateien direkt aus der m23-Oberfläche
  • Einbinden von spezialisierten Tools wie Puppet, (R)?ex, Chef, Cfengine (, awk, sed) etc.
  • Bauen von eigenen Debian-Paketen mit eingebetteten Skripten, debconf und Konfigurationsdateien
  • Verwenden von Versionsverwaltungssystemen wie git, subversion, cvs, etc.

Virtualisierung

Über m23 können Sie einfach virtuelle m23-Clients erstellen, installieren und administrieren, um diese z.B. als virtuelle Desktopsysteme für „Office in der (private) Cloud“ zu verwenden. Der Zugriff erfolgt über das bandbreitenschonende x2go und erlaubt darüberhinaus die Datei- und Druckerfreigabe sowie die Übertragung der Soundausgabe von der VM zum x2go-Client. Natürlich ist es auch möglich, virtuelle m23-Clients als Server einzusetzen und dann keine grafische Benutzeroberfläche mitzuinstallieren.

Support und Service

Das freie m23-Softwareverteilungssystem ist für Sie lizenkostenfrei auf beliebig vielen Servern und Clients einsetzbar. Sollten Sie Hilfe bei der Einrichtung von m23 oder der Administration benötigen, so bietet Ihnen goos-habermann.de kompetenten und schnellen Support sowie Schulungen an. Auch Anpassungen an m23 und Entwicklungen von zusätzlichen Funktionen oder Konfigurationen für Ihre m23-Clients können durch goos-habermann.de realisiert werden.

Schauen Sie doch einfach mal unter www.goos-habermann.de oder auf der m23-Projektseite vorbei.

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Hauke Goos-Habermann

Seit Ende 2002 arbeitet Hauke Goos-Habermann an dem OpenSource Softwareverteilungssystem m23. Dabei wurden von ihm fast alle Teile der Software wie z.B. die Netzwerkbootimages, die Skriptgenerierung, die m23-API oder die m23-Erweiterung halfSister zum Installieren und Managen der unterschiedlichsten Linux-Distributionen und die meisten Funktionen der Administrationsoberfläche entwickelt. Ab 2005 bietet Hauke Goos-Habermann kommerziellen Support, Entwicklung und Schulungen rund um m23 und andere OpenSource-Software an. Außer am Softwareverteilungssystem m23 arbeitet er auch an weiteren OpenSource-Projekten wie dem basisdemokratischen Abstimmungssystem GRDM und einer Vielzahl größerer und kleinerer Projekte (z.B. Skriptsammlungen und Debian-Pakete), die auf Dodger-Tools zu finden sind. Seit 2007 ist er zudem an der Organisation der Kieler Open Source und Linux Tage unter anderem bei der Programmplanung, dem Musterbüro / LinuxLounge und der Internetzpräsenz beteiligt.

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