Messenger wie WhatsApp und Cloud-Speicher wie Dropbox haben Einzug im Alltag gehalten. Nachrichten, Fotos und Videos werden vom Schulkind bis zu den Großeltern von allen geteilt – Kinder und Jugendliche kommen automatisch mit diesen Kommunikationslösungen in Berührung und erwarten die Nutzung dieser auch im Schulalltag. Gerade aber als Messenger in der Schule sind Lösungen wie WhatsApp allerdings ungeeignet.
Herausforderung der digitalen Kommunikation in Schulen
Die Herausforderung für Schulen besteht darin, dass US-Anbieter wie WhatsApp unseren datenschutzrechtlichen Anforderungen nicht gerecht werden. Zusätzlich ist die technische Infrastruktur in vielen Schulen heute noch nicht so ausgebaut, wie ein zeitgemäßer Umgang mit Medien es voraussetzen würde. Zwar ist ein „Digitalpakt Schule“ in Aussicht gestellt, bis diese Maßnahmen allerdings in jedem Bereich greifen, dürfte es noch ein wenig dauern.
Schulen stehen aber heute vor der Herausforderung, mit den medialen Anforderungen Ihrer Schülerinnen und Schüler mitzuhalten und gerecht zu werden. Auch die jüngsten Schüler sind heute mit einem Smartphone ausgestattet und nutzen dieses zur privaten Kommunikation. Lehrkräfte sehen sich vor der Aufgabe, mit den vorhandenen Mitteln so gut wie möglich Medienkompetenz zu vermitteln.
„Digitale Kommunikation in der Schule in einem sicheren geschützten Rahmen ist medienpädagogisch sinnvoll und gibt aus Sicht der Lehrkräfte dienstliche Sicherheit. Viel zu lange haben wir schon Kinder und Jugendliche medial ungebildet sich selbst überlassen, weil uns ein geeignetes Werkzeug fehlte.“ erklärt Frank Ludwig, Rektor der Grundschule Ilmenaustraße.
Vereinfachung der Kommunikation durch spezielle Messenger für die Schule
Nicht nur der medienpädagogischen Bildung, auch der Effizienz im Schulalltag sind kostenfreie Messenger-Lösungen mit Dateiverwaltung dienlich. Sie können für verschiedene organisatorische und didaktische Umsetzungen verwendet werden und fördern die Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler.
Im Folgenden haben wir Ihnen einige Anwendungsbeispiele zusammengestellt:
- Als Lehrkraft einfach auf dem digitalen Endgerät mit den bevorzugten Anwendungen Arbeitsblätter sowie Lernaufträge erstellen und diese anschließend direkt und digital an die Schülerinnen und Schüler weitergeben.
- Projektwochen inhaltlich und organisatorisch mit den Kollegen sowie den Schülerinnen und Schülern ganz einfach per Messenger abstimmen – auch jahrgangsübergreifend!
- Experimente im Physikunterricht lassen sich ganz einfach mit den vorhandenen Mitteln der Smartphones abfilmen und bearbeiten. Anschließend können die erstellten Video-Dateien kinderleicht mit der Lehrkraft oder den Mitschülern geteilt werden.
- Weiterführende Quellen und Informationen ganz einfach mit einem Klick an die Schülerinnen und Schüler teilen, sodass diese sich selbst weiter informieren können in dem Rahmen, den sie sich vorstellen. Ein kleiner Schubser in Richtung lebenslanges Lernen – und vor allem kein Ausdrucken des Internets mehr nötig!
- Vom Lehrer zum Lernbegleiter – mit einer sicheren Kommunikationslösung lässt sich selbstgesteuertes Lernen leicht umsetzen und unterstützen. Rückfragen können jederzeit gestellt, Bearbeitungsstände ausgetauscht werden.
- Auf Klassenfahrt eignen sich sichere Messenger speziell für die Schule ebenso hervorragend. Die Kommunikation mit den SuS sowie KuK kann direkt und ohne Umwege über die privaten Smartphones erfolgen, ohne dass der Austausch von Telefonnummern untereinander notwendig ist. So können Rückfragen und Absprechen einfach erfolgen.
- Auch Lehrerinnen und Lehrer untereinander profitieren von der DSGVO-konformen Austausch-Möglichkeit. Abstimmungen, die sonst nur live im Lehrerzimmer möglich waren, können nun auch per Messenger erledigt werden. Auch Austausch in Bezug auf Lehrmaterialien und Lernkonzepte ist barrierefrei möglich. Davon profitieren am Ende auch wieder die Schülerinnen und Schüler.
Digitale Unterrichtskonzepte lassen sich dank kostenfreier und sicherer Messenger-Lösungen umsetzen und sorgen für ein anregendes Lernklima. Lehrerinnen und Lehrer profitieren davon, da sie sich mehr auf ihre Schülerinnen und Schüler konzentrieren können. Dank digitaler Endgeräte sind einige Dinge flexibler, einfacher und dennoch umfangreicher zu erledigen und der Lernprozess wird den digitalen Anforderungen der heutigen Zeit gerecht. Schülerinnen und Schüler profitieren von einem handlungsorientierten Unterricht, in dem die berufliche Handlungskompetenz vermittelt wird, welche sie im späteren Leben benötigen werden.
Die schul.cloud – kostenfrei und 100% DSGVO-konform nutzen
Mit der schul.cloud – auf die Tausende Schulen schon heute setzen – bietet die heinekingmedia GmbH allen Schulen und Bildungseinrichtungen einen dauerhaft kostenfreien, sicheren und DSGVO-konformen Messenger mit Dateiablage an. Das System vereint die bekannten Funktionen von WhatsApp und Dropbox und bietet Schulen und Bildungseinrichtungen so eine sichere Alternative, um ihren Schülerinnen und Schülern im geschützten Raum der Schule die für ihre berufliche Zukunft enorm wichtige Medienkompetenz zu vermitteln. Dabei profitiert das Projekt von der Basistechnologie stashcat®, die als sicherer Messenger u.a. auch bei der Polizei in Niedersachsen und Hessen im Einsatz ist.
Die schul.cloud bietet u.a. die folgenden Vorteile und Funktionen:
- Datenschutz- und Schulkonforme Kommunikation
- Geschlossenes System ohne Verwendung der privaten Handynummer
- Dauerhaft kostenfrei und Messenger sowie Dateiablage in einem
- Einzel- und Gruppenchats sowie offene und geschlossene Channels
- Neue Nutzer kinderleicht integrieren (neben Schülern und Lehrern auch Eltern)
- Die Basistechnologie ist stashcat® (Messenger, den u.a. die Polizei Niedersachsen nutzt)
Die Registrierung erfolgt über die Lehrkräfte der Schule, sodass zum einen sichergestellt ist, dass nur schulinterne Nutzer in das System gelangen und zum anderen auch die Regeln der Schulkommunikation eingehalten werden. Wenn Sie die schul.cloud an Ihrer Schule noch nicht im Einsatz haben, dann können Sie sich innerhalb von zwei Minuten für eine Schulinstanz registrieren, den Aktivierungsschlüssel erhalten Sie anschließend per Post an Ihre Schule. Weitere Nutzer können Sie dann ganz einfach direkt über die App selbst einladen.
Die schul.cloud Installation über UCS@school
Die schul.cloud lässt sich bequem über UCS@school installieren. Alle User und nach Bedarf auch Klassengruppen werden über das ID-Management von Univention in der schul.cloud abgebildet. So können Schüler und Lehrer DSGVO-konform und ohne Handynummer miteinander kommunizieren.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann besuchen Sie uns auf der Univention Summit 2019 und nehmen Sie an unserem Workshop „Schulkommunikation in Zeiten von WhatsApp und Co“ teil. Hier zeigen wir Ihnen nicht nur die Herausforderungen moderner Kommunikation im Schulalltag auf, sondern bieten Ihnen auch ein Lösungsportfolio zur digitalen Kommunikation und Bildung sowie Entwicklung der Medienkompetenz Ihrer Schülerinnen und Schüler.
Jetzt für die schul.cloud registrieren!
Weitere Informationen und auch Meinungen Ihrer Kolleginnen und Kollegen zur schul.cloud als Messenger-Lösung für die Schule erhalten Sie unter https://schul.cloud/. Wenn Sie Fragen zur schul.cloud haben, können Sie gerne einen Kommentar hinterlassen oder kontaktieren Sie uns unter https://schul.cloud/kontakt.
Kommentare
Freie Messenger
Leider ist schul.cloud (basiert auf „stashcat“) keine quelloffene Lösung, was heutzutage gerade im Zusammenhang „Öffentliche Steuergelder -> öffentlicher Programmcode“ immer wichtiger wird.
Neben geschlossenen Insellösungen gibt es auch noch die Gruppe der dezentralen Messengersysteme.
Mehr Informationen hierzu:
http://www.freie-messenger.de/bildungstraeger
http://www.freie-messenger.de/warum/warumnicht
Carla Maria Hoppe
Vielen Dank für Ihren Hinweis! Die schul.cloud® basiert auf dem High Secure Messenger stashcat®. Dieser ist u.a. bei den Polizeien in Niedersachsen und Hessen im Einsatz. Im Rahmen des Polizei-Rollouts wurde stashcat® überprüft und freigegeben.
Detaillierte Fragen hierzu haben wir unter https://www.freie-messenger.de/warum/warumnicht/stashcat/ beantwortet, um weitere Transparenz zu schaffen.
Wir verstehen, dass eine differenzierte Betrachtung der verschiedenen Lösungen wichtig ist. Um eine Lanze für Lösungen aus der Privatwirtschaft zu brechen: Am Beispiel der HPI schul-cloud kann man sehen, dass es langfristig schwierig ist, wenn es um Weiterführung und Support öffentlicher Projekt-Lösungen geht. Eine Betreuung nach Auslaufen der Förderung ist aktuell nicht gelöst. Lösungen wie die schul.cloud dagegen sind in der Weiterentwicklung und auch dem Support gesichert. Die schul.cloud profitiert zudem immer auch von der Weiterentwicklung der Basistechnologie stashcat®, die entsprechenden Prüfungen unterliegt.