Wir freuen uns, Ihnen den neuesten Zugang zum Univention ID Broker vorzustellen. Mit KNOWBODY, einem jungen und innovativen Unternehmen, wird sexuelle Aufklärung nun interaktiver und individueller vermittelt als je zuvor. Durch den Einsatz von Videos, kurzen Spielen, 3D-Animationen und sogar Sprachnachrichten können Schüler*innen auf einzigartige Weise in das Thema eingeführt werden. Lesen Sie weiter, um von Carolin Strehmel mehr über die spannenden Möglichkeiten dieser App zu erfahren.
Univention ID Broker und KNOWBODY
Der Univention ID Broker ermöglicht es Ihnen, die App KNOWBODY und viele weitere Bildungsangebote schnell und unkompliziert über eine standartisierte Schnittstelle in Ihren Schulen einzuführen. Als Software-as-a-Service-Angebot vereint er Single Sign-on und den Zugriff auf den Lernkontext. Mit ihrem UCS@school-Login haben Lernende und Lehrende direkten Zugang zu Bildungsangeboten, die durch den Lernkontext individualisierte Inhalte bieten können – und das alles pseudonymisiert und unter Berücksichtigung der Datensparsamkeit.
Der ID Broker ermöglicht es uns, unsere Anwendung den Nutzer*innen unkompliziert und mit geringem Aufwand zur Verfügung zu stellen. So ist es für Sie beispielsweise nicht notwendig, sich zu registrieren und das zwanzigste Passwort anzulegen. – Carolin Strehmel, Mitgründerin und -entwicklerin von KNOWBODY
Sich und den Umgang mit Grenzen kennenlernen
KNOWBODY ist eine App für sexuelle Bildung ab der 6. Klasse. Sie beinhaltet interaktive Lerneinheiten rund um Beziehungen, Sexualität, Geschlecht, Körper und Selbstbestimmung. Diese passen zeitlich genau in eine Schulstunde und sollen Lehrende dabei unterstützen, die im Lehrplan verankerten Themen in einem Schulhalbjahr unterzubringen.
Wie der Name schon verrät, sollen Jugendliche dazu befähigt werden, selbst ein KNOWBODY zu werden: Denn um sich im eigenen Körper sicher und wohlzufühlen oder anderen Grenzen aufzuzeigen, ist es Voraussetzung, ihn zu kennen und zu verstehen.
Die sexuelle Bildung ist in den Curricula ganzheitlicher angelegt, als sie derzeit an den meisten Schulen praktiziert wird. Wir haben Schüler*innen befragt und 72 Prozent gaben an, nie über Sexualität in den Medien gesprochen zu haben. 68 Prozent hatten zudem nie über sexualisierte Gewalt und Konsens gesprochen. Das liegt, laut unserer Umfrage unter 490 Lehrkräften (KNOWBODY, 2022), vor allem an der fehlenden Zeit.
Erleichterung für die Unterrichtsgestaltung
KNOWBODY soll dabei unterstützen, sexuelle Bildung auf mehr Fächer und mehr Jahrgänge zu verteilen. Indem die Themen gebündelt an einem Ort zu finden sind und die Unterrichtsvorbereitung stark minimiert wird, wird fächerübergreifendes Unterrichten erleichtert. So können Lerneinheiten zu Beziehungen, Geschlecht oder Selbstbestimmung auch in Religion, Philosophie oder Politik behandelt werden.
Den Lehrkräften stellen wir ein pädagogisches Handbuch zur Verfügung. In diesem kann man vorab eine kurze Beschreibung der Aufgaben, einen Zeitplan und weitere Hilfestellungen zur Vorbereitung auf die Stunde finden. In der Stunde selbst haben Schüler*innen und Lehrkräfte dieselbe Version der App auf dem Tablet oder Handy, verfügbar ist sie für iOS, iPadOS und Android.
Die Lerneinheiten sind nach einem ähnlichen Muster aufgebaut, müssen aber in keiner bestimmten Reihenfolge behandelt werden. Man findet in ihnen immer sogenannte „Taskcards“, die einen Input und eine Aufgabenstellung vorgeben. Außerdem wird mir gesagt, ob ich allein, zu zweit oder in einer Kleingruppe arbeite. Ganz oft verwenden wir die Think-Pair-Share-Methode, damit die Jugendlichen auch gleich miteinander über das Erlernte sprechen. Natürlich nur, wenn sie möchten.
