Das Beraternetzwerk „PwC Strategy&“ bescheinigt der Bundesverwaltung eine starke Abhängigkeit von Software-Anbietern, insbesondere von Microsoft und den Produkten Office, Windows und Windows Server. Als besonders problematisch sehen die Analysten

„vor allem die damit eingeschränkte Informationssicherheit und rechtliche Unsicherheiten etwa im Bereich Datenschutz“,

die soweit führen würden, dass sie „die digitale Souveränität des Staates gefährden“. Die Experten sehen „dringenden Handlungsbedarf“, wobei viele der Lösungsansätze darauf abzielen, Open-Source-Software zu verwenden.

Dabei handle es sich um ein „probates Mittel“, um die „digitale Souveränität der Bundesverwaltung langfristig zu sichern“.

Eine Ansicht, die auch Peter Ganten, Univention CEO und Vorsitzender der Open Source Business Alliance, teilt. Er fordert, das Vergaberecht so zu justieren, „dass bei zwei ähnlichen Angeboten Open-Source-Software gewählt wird, da es im Sinne der digitalen Souveränität das bessere Angebot ist“.

Den Artikel „Marktanalyse: Microsoft-Abhängigkeit führt zu „Schmerzpunkten“ beim Bund“ von Stefan Krempl vom 19.09.2019 finden Sie auf heise.de.

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