Bremen, 1. Juli 2021 – Die Bundesnetzagentur hat das Projekt POSSIBLE in die erste Bewilligungstranche von Fördergeldern für innovative IT-Projekte für Gaia-X aufgenommen. Mit POSSIBLE wird ein Konsortium, an dem Univention beteiligt ist, den digitalen Open-Source-Arbeitsplatz für den Öffentlichen Sektor („Phoenix)“ mit Gaia-X kompatibel machen. Das Ziel von POSSIBLE: Der digital souveräne und selbstbestimmte Umgang mit Daten und Prozessen in Gaia-X.

Es soll möglich sein, die einzelnen Module von POSSIBLE für Personal Information Manager (PIM), Kommunikation, Storage, Office und Identitätsmanagement zu adaptieren. Daten und Dienste können voneinander unabhängig über Gaia-X kollaborativ, einfach und sicher betrieben und genutzt werden. Basis von POSSIBLE ist das von Dataport initiierte und beauftragte und unter dem technischen Lead von Univention laufende Projekt Phoenix. In ihm wird zurzeit eine Open-Source-Alternative zu Microsoft Office Lösungen für die Öffentliche Hand entwickelt. Diese integriert Tools für die Kommunikation per Video, Chat und Mail sowie Filesharing, kollaboratives Bearbeiten von Dokumenten und ein einheitliches Benutzermanagement.

Organisationen können den Phoenix-Stack in einem oder mehreren Rechenzentren ihrer Wahl betreiben. Durch die Anbindung von Gaia-X ist eine Zusammenarbeit mit anderen Organisationen möglich, ohne dass die Daten dazu das gewählte Rechenzentrum verlassen oder individuelle Benutzer-Accounts angelegt werden müssen.

Aus 130 Bewerbungen hat die Bundesnetzagentur neben POSSIBLE 15 weitere Projekte ausgewählt. POSSIBLE gehört zu den 11 Konsortien, die nach Stellung ihrer finalen Förderanträge noch Gelder aus den für dieses Jahr zu vergebenden 122 Millionen Euro erhalten werden.

Zum Konsortium zählen das August-Wilhelm Scheer Institut, Dataport, Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung, imc information multimedia communication, Univention und 1&1 IONOS. Die Konsortialführung hat Bechtle übernommen.

Über Univention

Die Univention GmbH entwickelt Open Source Software für das Management digitaler Identitäten und die Integration von IT-Anwendungen. Offenheit, Skalierbarkeit und der einfache Einsatz von IT sind dabei genauso zentral wie Digitale Souveränität und die Kontrolle über die eigenen Daten und Prozesse.

Univention Corporate Server (UCS) ist eine Integrationsplattform mit Identitätsmanagement, umfassenden Active Directory Funktionen, einem App Center für die Einbindung von Enterprise-Applikationen und einem Nutzerportal für den Zugriff auf IT-Dienste.

Schulträger und Bundesländer können über UCS@school – optimiert für den Einsatz im Bildungssektor – zentral und datenschutzkonform Benutzer-Identitäten verwalten, die Authentifizierung an Diensten ermöglichen und Lösungen für digitales Lernen über eigene Schulportale bereitstellen.

UCS und UCS@school werden von zahlreichen Bundesländern, großen Kommunen und Landkreisen genauso wie von Unternehmen jeder Größe eingesetzt.

Univention beteiligt sich außerdem maßgeblich an der Entwicklung der dPhoenixSuite, ein webbasierter Open-Source-Arbeitsplatz für Kollaboration und Kommunikation in der Öffentlichen Verwaltung.

Weitere Informationen zu Univention finden Sie unter https://www.univention.de.

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Alice Horstmann

Head of Communications