Bremen, 29. Januar 2020 – „Wirtschaft, Politik und Gesellschaft haben erkannt, wie entscheidend eine Wende bei der Digitalisierung hin zu mehr Selbstbestimmung, Offenheit und Wettbewerb ist, wenn Menschen, Politik und Wirtschaft in Deutschland nicht zu Verlierern der Digitalisierung werden sollen.“ Unter dem Motto „be open for digital sovereignity“ haben sich auf dem Univention Summit (https://www.univention-summit.de) 470 Teilnehmer in über 20 Vorträgen, Workshops, Roundtables und einer Ausstellung von IT-Anbietern über mögliche Wege einer Modernisierung von IT- und Cloud-Infrastrukturen in Bremen informiert.
Die Veranstaltung hat in ihrem 12. Jahr ein Besucherwachstum von über 50 Prozent im Vergleich zu 2018 erreicht und ist zu einer Institution geworden, auf der sich Anwender aus Unternehmen und der Verwaltung, IT-Experten und Anbieter von Open Source Software über Trends und Herausforderungen sowie konkrete Lösungen für die Praxis austauschen. Zahlreiche Anwender aus Privatwirtschaft und der öffentlichen Verwaltung berichten über den erfolgreichen Einsatz von Open Source im Allgemeinen und Univention-Lösungen im Speziellen in ihren Organisationen und rund 30 Soft- und Hardwarehersteller stellen ihre Lösungen vor.

Megatrend digitale Souveränität: Selbstbestimmung über Daten gefordert

Peter Ganten, CEO von Univention stellte in seiner Eröffnungs-Keynote grundlegende Thesen für digitale Souveränität auf:

  • Die Großmächte setzen hochmodernen digitale Werkzeuge ein, um sich zu bekämpfen und die Welt in ihrem Sinne zu beeinflussen (Android-Verbot für Huawei, Venezuela-Blockade von Adobe, chinesisches Überwachungssystem, russische Manipulation von Wahlen via Facebook). Das alarmiert die Entscheidungsträger in Politik und Wirtschaft, die befürchten, dass die Europäer wirtschaftlich benachteiligt oder Opfer von Erpressungsversuchen werden können. Die Wiedergewinnung digitaler Souveränität ist daher essentiell.
  • Ohne digitale Souveränität gibt es weder eine innovative und wettbewerbsfähige Volkswirtschaft noch eine mündige und demokratische Gesellschaft. Die marktwirtschaftliche Grundordnung wird unterminiert durch marktbeherrschende digitale Plattformen, die den Zugang zu Waren, Dienstleistungen, Inhalten und Daten kontrollieren und dominieren
  • Grundlage für digitale Souveränität ist eine moderne, offene und kontrollierbare IT-Infrastruktur. Mit UCS als Hyperintegration-Plattform bietet Univention dafür ein zentrales Instrument, da Anwendungen unterschiedlicher Anbieter schnell bereitgestellt, miteinander und mit Diensten und Clients etwa von Microsoft, Google oder Apple integriert und einfach genutzt werden können.

Die vollständige Keynote finden Sie in Kürze auf dem YouTube-Kanal von Univention unter https://www.youtube.com/user/UniventionVideo.

Univention in Schleswig-Holstein und in Brandenburg im Einsatz

Das Land Schleswig-Holstein stellte auf dem Univention Summit seine Landes-IT-Lösung aus zentralen Landesdiensten und dezentralen Angeboten von Schulträgern für Schulen vor. Sie zeichnet sich durch einen föderalen und flexiblen Ansatz aus, der eine schnelle Anpassung an zukünftige Entwicklungen und Anforderungen ermöglicht – egal ob es dabei um IT-Infrastruktur, Endgeräte, Ausstattung oder Benutzer geht. Basis der Lösung: UCS und UCS@school von Univention.

Das Land Brandenburg erläuterte sein Projekt für den Aufbau eines landesweiten Benutzerverzeichnisdienstes und die Anbindung einer Mailinfrastruktur daran. Dabei erfuhren die rund 200 anwesenden Zuhörer aus dem Bildungsbereich Details der Benutzersynchronisation aus der Personalverwaltungssoftware für Lehrkräfte APSIS über die in UCS@school bereitgestellte REST-API für die Umsetzung einer Dienst-E-Mail für alle Lehrkräfte.

Bilder und Impressionen sind unter https://www.univention-summit.de/#impressionen zu sehen.

Bilder zum Download

Univention Summit 2020 – Empfang

Univention Summit 2020 – Keynote Peter Ganten

Univention Summit 2020 – Peter Ganten

Univention Summit 2020 – Aussteller im Foyer

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Alice Horstmann

Head of Communications