In Zeiten von Telecommuting sind sie unabdingbar geworden: Videokonferenzen.

Wer regelmäßig an ihnen teilnimmt, weiß: Nichts ist störender als Wortfetzen und ein hakender Gesprächspartner. Funktioniert die Übertragung hingegen einwandfrei, können sich Mitarbeiter auch in der digitalen Unterhaltung auf die wesentlichen Inhalte fokussieren und darüber austauschen. Dabei ist es bei der Besprechung von Firmeninterna ebenso wie beim Kundengespräch ein gutes Gefühl, die Kontrolle über die Daten zu behalten.

Vor etwas mehr als sieben Jahren haben wir bei Univention den ersten Remote Mitarbeiter für die Software-Entwicklung in Berlin eingestellt. Wir merkten schnell, dass eine gute Zusammenarbeit mehr bedarf, als der Kommunikation via Telefon und E-Mails. Wir entschieden uns, Meetings und Absprachen zukünftig per Videokonferenz durchzuführen.

Suche nach der richtigen Lösung

Nach diversen Tests mit unterschiedlichen Tools fiel damals unsere Wahl auf Google Hangouts, da vor allem die Video- und Audioqualität überzeugte. So richtig glücklich waren wir damit allerdings nicht, da die Videostreams über Server von Google liefen.
Mittlerweile haben wir Büros in Bremen, Leipzig und Berlin sowie Home Office Mitarbeiter in ganz Deutschland und den USA. Videokonferenzen sind längst Teil unseres Alltags geworden und kommen in immer mehr Situationen zum Einsatz, seien es Bewerbungsgespräche oder Projektmeetings mit Kunden und Partnern.

Die Google-Alternative für Videokonferenzen

Um allen Teilnehmenden dabei auch mehr Privatssphäre zu gewährleisten, haben wir uns in den letzten Monaten auf die Suche nach einer Alternative zu Googles Variante gemacht.

Dabei stellten wir die folgenden Anforderungen:

  •  Videokonferenzen mit bis zu 15 Teilnehmern
  • Self Hosting
  • Open Source
  • Gute Audio- und Videoqualität
  • Screensharing
  • Einfache Bedienung
  • Akzeptabler Preis

Wir testeten diverse Optionen, die meisten überzeugten uns nicht wirklich. Entweder entsprach Audio- und Videoqualität nicht unseren Vorstellungen, wir hatten Bedenken in puncto Privacy oder der Preis war zu hoch.Irgendwann haben wir Kopano Meet entdeckt und damit eine überzeugende Lösung gefunden. Im ersten Schritt haben wir es nur in einem täglichen Standup Meeting mit fünf Teilnehmern eingesetzt, später dann auch in Meetings mit bis zu 15 Personen. Nach den erfolgreichen Tests, sind wir jetzt dabei, Kopano Meet an unser eigenes Identity Managementsystem in UCS anzubinden, um dann Stück für Stück Google Hangouts durch Kopano Meet zu ersetzen.

Wir freuen uns, dass Kopano Meet bald auch in unserem App Center verfügbar sein wird. Dadurch wird es für alle Anwender von UCS ein Leichtes sein, Kopano Meet selbst auszuprobieren und in Betrieb zu nehmen.

UCS Core Edition jetzt kostenfrei einsetzen!

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Stefan Gohmann

Stefan hat an der Fachhochschule Ostfriesland in Emden Informatik studiert und ab 2004 die Entwicklung und den Support bei Univention aufgebaut. Seit 2019 verantwortet er als COO die Bereiche Entwicklung, Professional Services, Support und die IT bei Univention. Bevor Stefan zu Univention wechselte, hat er als Softwareentwickler bei der Utimaco Safeware AG gearbeitet.

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Kommentare

  1. Hallo Herr Gohmann,

    gibt es eine etwas genauere definition von „bald im AppCenter verfügbar“? Ich finde das Thema extrem spannend und würde es gerne testen. 🙂

    Beste Grüße
    André

    Antworten
  2. Guten Tag Herr Schneider,

    ich freue mich über Ihr Interesse an Kopano Meet. Leider kann ich aktuell keine genauere Angabe machen. Ich finde das Thema auch sehr spannend und wir müssen uns hier noch ein wenig gedulden. Sobald Kopano Meet verfügbar ist, erfahren Sie es über unsere üblichen Kanäle.

    Best Grüße
    Nico Gulden
    Product Manager Apps

    Antworten

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