12. Univention Summit: Digitale Souveränität wird wichtigstes Thema in 2020

Bremen, 29. Januar 2020 – „Wirtschaft, Politik und Gesellschaft haben erkannt, wie entscheidend eine Wende bei der Digitalisierung hin zu mehr Selbstbestimmung, Offenheit und Wettbewerb ist, wenn Menschen, Politik und Wirtschaft in Deutschland nicht zu Verlierern der Digitalisierung werden sollen.“ Unter dem Motto „be open for digital sovereignity“ haben sich auf dem Univention Summit (https://www.univention-summit.de) 470 Teilnehmer in über 20 Vorträgen, Workshops, Roundtables und einer Ausstellung von IT-Anbietern über mögliche Wege einer Modernisierung von IT- und Cloud-Infrastrukturen in Bremen informiert.
Die Veranstaltung hat in ihrem 12. Jahr ein Besucherwachstum von über 50 Prozent im Vergleich zu 2018 erreicht und ist zu einer Institution geworden, auf der sich Anwender aus Unternehmen und der Verwaltung, IT-Experten und Anbieter von Open Source Software über Trends und Herausforderungen sowie konkrete Lösungen für die Praxis austauschen. Zahlreiche Anwender aus Privatwirtschaft und der öffentlichen Verwaltung berichten über den erfolgreichen Einsatz von Open Source im Allgemeinen und Univention-Lösungen im Speziellen in ihren Organisationen und rund 30 Soft- und Hardwarehersteller stellen ihre Lösungen vor.

12. Univention Summit 2020: Digitale Souveränität im Mittelpunkt

Bremen, 8. Januar 2020 – Univention lädt Anwender, IT-Experten und Technologiehersteller zum 12. Univention Summit nach Bremen ein. Unter dem Motto „be open for digital sovereignty“ werden sich am 23. und 24. Januar 2020 rund 400 Teilnehmer*innen über die neusten IT-Trends austauschen. Experten geben praktische Tipps für die sichere und souveräne Gestaltung von IT-Infrastrukturen sowie die sichere Verwaltung digitaler Identitäten. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Digitalisierung der Bildung, die nach der Verabschiedung des DigitalPaktes Schule einen zusätzlichen Schwung erhalten hat. Außerdem berichten zahlreiche IT-Verantwortliche aus Unternehmen, Verwaltung und dem Bildungsbereich über die Modernisierung ihrer Organisationen mithilfe von Open Source Software.

heise.de – Digitalpakt Schule: Informatiker kritisieren Einsatz von Microsoft-Produkten

Das Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung (FIfF) protestiert, weil über den Digitalpakt Schule oft als Software Lockvogel-Angebote von Microsoft genutzt werden. Den meisten Schulträgern oder einzelnen Lehranstalten werde eine „kostenlose“ Lizenz von Office 365 Education in der Vertragsvariante A1 angeboten. Univention CEO Peter Ganten hält dieses Vorgehen für hoch problematisch, denn die Kontrolle über die Daten der Schüler gehe damit bald vollständig verloren.

Kommune 21 – Mit Business-IT vergleichbar

Der Einsatz digitaler Medien im Unterricht ist zunehmend selbstverständlich. Dafür sind moderne IT-Basisinfrastrukturen notwendig, die verlässlich funktionieren und skalierbar sind und aus IT-Sicht den Anforderungen an (Mindest-)Betriebsstandards gerecht werden.

Infrastrukturen wie zum Beispiel Identity Management oder ein bedarfsgerechter Support müssen professionell geplant, aufgebaut und betrieben werden. In der Kommune 21 berichtet Frank Bücher vom Amt für Informationsverarbeitung in Köln, wie man dort solch eine IT Infrastruktur aufgebaut hat.

Kommune 21 – Wie der Landkreis Kassel schulische iPads verwaltet

Das Projekt „Kasseler Schulen ans Netz“ führte zwar zu einer starken Verbesserung der Computerausstattung, lief jedoch Anfang 2018 aus. Ein neues Konzept für eine moderne IT-Infrakstruktur mit zentraler iPad-Verwaltung war notwendig. Die neue IT-Architektur für die 72 Schulen des Landkreises sollte die heterogenen IT-Umgebungen unterstützen und ein einfaches Management von Benutzerrollen und Gruppenrichtlinien ermöglichen. Außerdem solllten die Geräte zentral verwaltbar und die Benutzerdaten aus Datenschutzgründen auf den Servern des Landkreises bleiben.

Mit Univention Corporate Server (UCS) und UCS@school als zentralem Identity-Management (IDM) haben wir eine ideale Kombination aus […] Betrieb und Verwaltung [sowie] Bereitstellung von Anwendungen in einzelnen Schulen erreicht.

Pflege- und Supportvereinbarung mit der Max-Planck-Gesellschaft inklusive Kostenübernahme

Bremen, 27. November 2019  – Seit Mitte 2018 gibt es zwischen Univention und der Max-Planck-Gesellschaft (MPG) eine Pflege- und Supportvereinbarung, da an etlichen Max-Planck-Instituten Interesse bestand, Univention Corporate Server (UCS) als zentrales Identity Management und Plattform für die Anbindung diverser weiterer Services einzusetzen. Gegenstand der Vereinbarung ist die Nutzung von Enterprise
Subskriptionen inkl. Maintenance- und Support.

Vier Prinzipien für digitale Souveränität – Peter Ganten in Technology Review

In seinem Gastbeitrag illustriert Univention CEO Peter Ganten, warum aus dem Konsens bezüglich der digitalen Souveränität Europas auch verbindliche, politische Bekenntnisse folgen müssen. Sie nutzen Gesellschaft und Wirtschaft gleichermaßen und bilden die Basis

für Sicherung und Fortentwicklung unserer freiheitlich-demokratischen Gesellschaften im Digitalen.

golem.de – Die tickende DSGVO-Zeitbombe von Microsoft

Seit die EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in Kraft getreten ist, zeichnet sich immer deutlicher ab, wie schwierig sich eine datenschutzkonforme Nutzung von Windows 10 in deutschen Behörden gestaltet. Denn eine vollständige Unterbindung des Datentransfers sei, laut Untersuchungsbehörden, „aktuell nicht möglich“. Auch könnten die Anwender nicht selbst untersuchen, ob und welche personenbezogenen Daten übertragen werden, da der Datentransfer verschlüsselt sei. Open-Source-Lösungen verursachten nicht die gleichen Probeme wie Microsoft, wie Univention CEO Peter Ganten bei golem.de erklärt:

[…] Erzeuger von Daten [müssen] in der Lage sein , deren Speicherort jederzeit selbst zu bestimmen, sowohl in welchem Land als auch auf welchem IT-System,

sagte er dem Online-Portal.

heise.de – Marktanalyse: Microsoft-Abhängigkeit führt zu „Schmerzpunkten“ beim Bund

Das Beraternetzwerk „PwC Strategy&“ bescheinigt der Bundesverwaltung eine starke Abhängigkeit von Software-Anbietern, insbesondere von Microsoft und den Produkten Office, Windows und Windows Server. Als besonders problematisch sehen die Analysten

„vor allem die damit eingeschränkte Informationssicherheit und rechtliche Unsicherheiten etwa im Bereich Datenschutz“,