UCS@school in den Schulen der Stadt Frankfurt (Oder) – ein Bericht über zehn Jahre Erfahrung

In zwei Artikeln möchten wir Ihnen berichten, warum und wie wir in Frankfurt (Oder) die komplette IT-Infrastruktur der 16 in Trägerschaft der Stadt befindlichen Schulen modernisiert haben.

In diesem ersten Teil erfahren Sie, vor welchen Herausforderungen wir standen, unter welchen Prämissen wir welche Anforderungen formuliert haben und wie wir von Anfang an die Schulen als wichtige Stakeholder ins Boot geholt und so große Akzeptanz und Unterstützung erreicht haben. In einem zweiten Artikel, der in ein bis zwei Wochen folgen wird, gehen wir auf die konkrete Umsetzung, den Projektverlauf und technischen Details zur Server-Infrastruktur sowie unser Mobile-Device-Konzept ein. Und wir erläutern, warum wir uns beim Deployment für die Clients an den Schulen für eine selbst entwickelte Lösung entschieden haben. Und zu guter Letzt möchten wir Sie an unseren Erkenntnissen teilhaben lassen, was unserer Meinung die wichtigsten Gelingensbedingungen für so große IT-Projekte wie bei uns in Frankfurt (Oder) sind.

Digitale Angebote an Bremerhavener Schulen: Andreas Froberg im Interview

Bremerhaven
Herr Froberg, wie viele Nutzer*innen betreuen Sie insgesamt an den Bremerhavener Schulen?

Wir stellen als Schulträger IT-Dienste und Infrastruktur für knapp 20.000 Nutzer und Nutzerinnen bereit. 18.000 davon sind Schüler*innen und 1.700 Lehrkräfte und Angestellte in unseren 40 Schulen.

Welche digitalen Angebote haben Sie bisher in Ihrem Portfolio für die Schulen?

Bremerhaven ist bei den schulischen Angeboten in Kooperation mit der Bremer Schulbehörde und dem Landesinstitut Schule. In der Stadt Bremen setzt man schon lange Ihre Lösungen UCS und UCS@school ein. Als wir uns in Bremerhaven vor vier Jahren über die Einführung eines Lernmanagement-Systems Gedanken gemacht haben, bot es sich an, sich mit der Lösung itslearning zu beschäftigen, für die Bremen sich ein Jahr vorher entschieden hatte. Diese hat uns schnell überzeugt und wie Bremen haben wir uns für ein zentrales, schulübergreifendes Konzept entschieden. Wir betreiben deshalb UCS im Rechenzentrum des BIT und halten in dessen Verzeichnisdienst für jeden Nutzer und jede Nutzerin eine digitale Identität mit einem Benutzernamen und Passwort vor. Nach dem Aufbau dieses Verzeichnisdienstes, haben wir für alle Lehrkräfte und Mitarbeiter*innen an den Schulen eine Dienst-E-Mail-Adresse etabliert. Und itslearning wurde für alle Schulen zur Verfügung gestellt. Genutzt wurde es zunächst einmal an allen beruflichen Schulen und gymnasialen Oberstufen sowie einigen Oberschulen. Seit der Einführung beobachten wir eine stetig steigende Nutzung der Lösung durch Lehrkräfte und Lernende. Außerdem organisieren sich in den Grundschulen viele Kollegien über itslearning. Mit der Einführung des Tools „Sofa Tutor“ von itslearning, mit dem Lehrkräfte selber digitale Lerninhalte erstellen können, kamen neue Impulse hinzu.

Interview mit Malte Clemens: Digitale Angebote für Schulen in Hannover

Wie viele Schulen mit wie vielen Schüler*innen und Lehrkräften betreuen Sie?

99 Schulen, ca. 47.000 Schüler*innen und ca. 5.000 Lehrkräfte.

Welche digitalen Angebote nutzen Sie bereits? Wie stellen Sie diese bereit?

Die Landeshauptstadt Hannover (LHH) unterstützt die Schulen bei ihren Verwaltungsaufgaben, wie zum Beispiel der Pflege und Software-Ausstattung der Rechner der Schulsekretariate. Ein flächendeckendes zentrales IT-Angebot für den Unterricht hat es bisher nicht gegeben. So entstand in den vergangenen Jahren eine Vielzahl an Einzellösungen in den Schulen. Die Hardware-Beschaffung wurde durch die LHH durchgeführt, für den Support erhielten die Schulen ein EDV-Budget.

Praktische Anwendung der REST API am Beispiel von EGroupware

Der Univention Directory Manager (UDM) ermöglicht den Zugriff auf die Inhalte im LDAP-Verzeichnisdienst, also z. B. das Betrachten, Verändern, Löschen und Verschieben von Objekten (Benutzer, Gruppen, Rechner, Drucker, Freigaben usw.). Der UDM lässt sich nicht nur über das Webinterface, sondern auch über die Kommandozeile steuern. Mit UCS 4.4-2 ist eine dritte Möglichkeit hinzugekommen: die REST API. Diese Schnittstelle verbindet Anwendungen per HTTPS mit dem UCS-Verzeichnisdienst und soll die Pflege von Benutzereigenschaften oder Rechnerobjekten der angebundenen Systeme erleichtern.
Dieser Artikel erklärt zunächst die technischen Hintergründe der REST API und die Implementierung in UCS.
Während der Implementierung der REST API fand ein reger Austausch mit den Entwicklern der EGroupware GmbH aus Kaiserslautern statt. Und so hat EGroupware als erste Lösung im Univention App Center die neue Schnittstelle eingesetzt. Im zweiten Teil des Artikels berichtet Ralf Becker von EGroupware von der Umstellung auf die neue API und erklärt, welche Vorteile diese für Hersteller von Drittanwendungen bereithält.

HLA Hameln Digitale Angebote – Interview mit Bernd Strahler

HLA Hameln Logo
Wie viele Schüler*innen und Lehrkräften betreuen Sie an der HLA Hameln mit digitalen Angeboten?

Die HLA Hameln ist eine vorrangig kaufmännisch orientierte Berufsbildende Schule, an der rund 80 Kollegen und Kolleginnen ungefähr 1.500 Schülerinnen und Schüler in den unterschiedlichsten Schulformen und Ausbildungsberufen unterrichten.

Welche digitalen Angebote hatten Sie bereits vor der Corona Krise und den bundesweiten Schullschließungen für Schüler*innen und Ihre Lehrkräfte?

Bereits im Jahr 2010 haben wir begonnen, mit EDUPLAZA eine internetgestützte Lernumgebung einzuführen. Seit 2014 beschäftigt sich ein Medienteam von Lehrkräften mit der Konzeption und konkreten Umsetzung pädagogischer Angebote und hat ein Konzept für die interschulische Infrastruktur für eine Lernumgebung erstellt. Ausführliche Informationen dazu können Sie in unserem Medienkonzept nachlesen.

Interview mit Dominik Fahrin vom Fachdienst Zentrale Dienste und Datenverarbeitung der Stadt Beckum 

Logo Stadt Beckum
Herr Fahrin, wie viele Schulen mit wie vielen Schüler*innen und Lehrkräften betreuen Sie?

In der Stadt Beckum haben wir insgesamt neun Schulen, sechs Grundschulen und drei weiterführende. Außerdem betreuen wir zusammen mit unserer Nachbarstadt Ennigerloh noch eine interkommunale Gesamtschule. Das bedeutet: rund 4.500 Schülerinnen und Schüler und circa 650 Lehrkräfte, wobei wir momentan nur die Lehrkräfte mit UCS@school verwalten.

Domain Replication Service (DRS) mit Samba für robuste, verteilte Umgebungen

In großen Umgebungen mit Tausenden von Nutzern, befinden sich in der Regel immer mehrere Domain Controller für die Authentisierung und Authentifizierung von Benutzern. Um dies für Windows PCs zu ermöglichen, nutzt Univention Corporate Server (UCS) Samba 4. Samba 4 eignet sich ausgezeichnet dafür, Daten optimal zu synchronisieren.
Die Replikation von Verzeichnisdiensten auf andere Server-Systeme bietet einge Vorteile, der wichtigste ist die so mögliche Lastverteilung und Redundanz. Während für OpenLDAP ein hierarchisches Replikationsmodell umgesetzt ist, erfolgt die Replikation in einem Active Directory (und damit auch bei Samba AD Domaincontrollern) als sog. Multi-Master-Replikation. Das bedeutet, dass jeder Domaincontroller von und mit jedem anderen Domaincontroller replizieren kann. Als technische Komponente kommt hier der sog. Directory Replication Service (DRS) zum Tragen. Samba 4 eignet sich ausgezeichnet dafür, Daten optimal zu synchronisieren. Mit einigen kleinen Anpassungen können Sie damit aber auch noch die Performance Ihrer Umgebung deutlich erhöhen. Für welche Umgebungen sich das anbietet und welche Einstellungen Sie dafür in einer UCS-Umgebung vornehmen müssen, erkläre ich Ihnen im Folgenden.

UCS 4.4-4: Viertes Point Release von UCS 4.4 erschienen

Das vierte Point Release ist da: Neben Bugfixes und Korrekturen haben wir einige neue Features implementiert und zahlreiche Apps verbessert. So führt UCS 4.4-4 eine Protokollierung der Anmeldungen am LDAP-Server ein, was vorher nur über Samba 4 möglich war. Außerdem haben wir die Sicherheit, Performance und Kompatibilität des AD Connectors, das Univention App Center und die Portal-Anmeldung verbessert. Dieser Artikel wirft einen Blick hinter die Kulissen und stellt die wichtigsten Neuerungen vor.

Lösungen für Teams zur Zusammenarbeit im Home Office bereit stellen

Viele Arbeitnehmer haben sich in den letzten Tagen und Wochen ins Home Office zurückgezogen, um Infektionsketten zu unterbrechen, andere planen dies zu tun oder würden es gerne. Aber nicht jedem stehen die nötige Tools zur Verfügung, um in möglichst vielen Bereichen weiter produktiv und zusammen mit Kollegen arbeiten zu können. Remote Arbeit und die Zusammenarbeit mehrerer aus dem Home Office stellen besondere Anforderungen an die Arbeitsweise im Team und an die Werkzeuge, mit denen gearbeitet wird.

Univention Corporate Server (UCS) bietet als offene Hyperintegration-Plattform und mit dem Univention App Center eine ganze Reihe unterschiedlicher Anwendungen, die ein effektives und kollaboratives Arbeiten aus dem Home Office ermöglichen. So befinden sich unter den über 90 Applikationen im App Center zum Beispiel Lösungen für Filesharing (Nextcloud, ownCloud oder Seafile), für Projektmanagement (OpenProject und die Kanban-Lösung Wekan), Videokonferenzen (Kopano Meet), Echzeit-Kommuniktaion (Rocket.Chat) oder Wissenstransfer (MediaWiki Bluespice). All die genannten Lösungen gibt es auch als auf UCS vorkonfigurierte virtuelle App Appliance, die Sie mit einem sehr überschaubaren Einsatz in Betrieb nehmen und Ihren Kollegen für das Home Office bereitstellen können.

Film-Tutorial: Wie stellen Sie Self Services in UCS bereit und wie nutzen Sie diese?

Wenn ein UCS-Benutzer sein Passwort vergessen hat oder zum Beispiel einfach sein Profilbild ändern möchte, muss dieser seit UCS 4.1 keinen Administratoren mehr darum bitten und kann das kinderleicht einfach selbst übernehmen. Voraussetzung: die App UCS Self Service ist installiert. Wie die App in Betrieb genommen und benutzt wird, zeigen wir Ihnen in unseren Film-Tutorial.